Alle Beiträge von Oliver Lehmann

Frohe Festtage!

Als kleines Präsent an unsere Ballgäste haben wir einen Ausblick auf das Programm des #SciBall25 zusammengestellt und anläßlich eines Fototermins im Rathaus Bürgermeister Dr. Michael Ludwig und Wissenschaftsstadträtin Mag.a Veronica Kaup-Hasler präsentiert. Hier die entsprechende Presseaussendung mit dem offiziellen Ball-Foto:

Tanzpaar der Tanzschule Kraml, Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler, Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Ballorganisator Oliver Lehmann, Opernsängerin Katia Ledoux, Upcycling-Expertin Nunu Kaller, Künstlerin Saki in ihrem Ballkleid aus Labormüll, Quantenphysiker Markus Aspelmeyer. Foto: Sabine Hauswirth
Vom Experiment zum Erfolgskonzept
Der Wissenschaftsball feiert am 25. Jänner 2025 im Rathaus sein Jubiläum mit Attraktionen aus der Welt der Forschung und exzellenten Modellen der Wissenschaftskommunikation

Wien (OTS) – Der 10. Wiener Ball der Wissenschaften am 25. Jänner 2025 im Wiener Rathaus ist seit zwei Wochen komplett ausverkauft. Für das Rahmenprogramm, das den Ball ergänzt, ist die Teilnahme an Veranstaltungen noch möglich. Bürgermeister Dr. Michael Ludwig: „Was vor zehn Jahren als Experiment begann, hat sich zu einem außerordentlich bemerkenswerten Erfolgskonzept entwickelt, das auch international große Beachtung findet. Dazu gratuliere ich dem Organisationsteam sehr herzlich.“ Frohe Festtage! weiterlesen

Jetzt auch reguläre Tickets ausverkauft!

Wir sind gerührt und bekümmert zugleich. Aber es ist so, wie es ist. Wir sind ausverkauft! Nach den Tickets für Studierende sind nun auch alle regulären Karten weg.  Die einzige Möglichkeit noch an Karten zu kommen, ist die Buchung der letzten verbliebenen Ehrentische im Festsaal um €4200 bzw. in den Nebenräumen um €2200 mit jeweils 8 Eintrittskarten inklusive. Die Tische können einstweilen noch im Webshop gebucht werden. Jetzt auch reguläre Tickets ausverkauft! weiterlesen

Karl Regensburger: Tanzen am Ende der Welt

© Nikolaus Similache

Die US-amerikanische Anthropologin Anna Tsing landete mit ihrem 2015 erschienenen Buch „Der Pilz am Ende der Welt“ etwas wie einen Welterfolg – und ich hoffe, das geneigte Wissenschaftsballpublikum stimmt mir hier zu – einen wissenschaftlichen Welterfolg. „Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus“ lautet der Untertitel der deutschsprachigen Übersetzung und ja, dieses Leben und Überleben ist ohne Wissenschaft – mithin ohne vielfältig und breit vernetzte, hervorragend dotierte, respektierte und beharrliche Forschung, ohne ihre Umsetzung und ihre Kommunikation – schlicht nicht vorstellbar. Das ist so gewiss wie, sagen wir, die gelungene Landung nach einem Grand Jeté. Karl Regensburger: Tanzen am Ende der Welt weiterlesen

Sarah Rossmann: Ein Ort des freien Denkens

Der Ball der Wissenschaften ist mehr als ein Fest – er ist ein starkes Zeichen für die Freiheit der Wissenschaft und für die Vielfalt und Offenheit, die sie ausmacht. Gerade an einem Ballabend, an dem wir die Wissenschaft gemeinsam feiern, ist es wichtiger denn je, ein klares Zeichen gegen jene Kräfte zu setzen, die Wissenschaft und Bildung bedrohen. Sarah Rossmann: Ein Ort des freien Denkens weiterlesen

Christian Reiter: Populärwissenschaft gegen Populismus

Foto: Christopher Mavrič

Seit der Mensch existiert, sucht er nach dem, was wir „Wahrheit“ nennen. Er versucht die Wirklichkeit zu verstehen, er versucht sie zu finden, er sucht verschiedene Perspektiven auf die Welt, wie sie ist. Diese Erkenntnisse, nach strengen formalen und vor allem für alle nachvollziehbaren Regeln gewonnen, sollen dann im täglichen Leben dem Menschen nützen.

Nicht nur in der Medizin, der ich mein Leben gewidmet habe, sondern auch vor allem auch wenn es um die Rechtsprechung geht, erwarten sich die Bürger eine vorurteilsfreie Suche nach Wahrheit und Erkenntnis. Christian Reiter: Populärwissenschaft gegen Populismus weiterlesen

Sophie Juliane Veigl: Wir Wissenschaftler:innen haben eine Bringschuld

Als Kind war mein Ziel Wissenschaftlerin zu werden pragmatischer Natur. Als deklarierter Mittelalter und Prinzessinnen-Fan kamen mir auch bald die Schattenseiten des Mittelalters unter: Infektionskrankheiten wie etwa die Pest. Ich ließ mich nicht beruhigen, dass solche Szenarien in der Vergangenheit liegen und wollte – á la „know your enemy „– an vorderster Front bei der Erforschung derartiger Krankheiten stehen. Sophie Juliane Veigl: Wir Wissenschaftler:innen haben eine Bringschuld weiterlesen

Elly Tanaka: Die Verbindung von Musik und Wissenschaft

© Anna Stöcher

Sowohl durch Musik als auch durch Wissenschaft verstehen wir unsere Welt auf einer tieferen Ebene. Während die Wissenschaft uns die Werkzeuge gibt, um das physische Universum zu erklären, spricht die Musik die emotionalen und intuitiven Aspekte unseres Menschseins an. Musik und Wissenschaft sind auch auf einer emotionalen Ebene verbunden: Das ästhetische Vergnügen, wenn man großartige Musik hört, wie sie in Wien allgegenwärtig ist, findet sein Gegenstück in der Freude an einer neuen wissenschaftlichen Entdeckung. Zusammen schaffen Musik und Wissenschaft ein reicheres, tieferes Verständnis des Lebens – die Wissenschaft zeigt uns das „Wie,“ die Musik hilft uns, das „Warum“ zu begreifen. Elly Tanaka: Die Verbindung von Musik und Wissenschaft weiterlesen