Die Schriftstellerin Jessi Jezewska Stevens besuchte in der vergangenen Saison für die Zeitschriften Foreign Policy und The Dial drei Wiener Bälle. Besonders angetan war sie vom Wissenschaftsball. Hier ein Auszug:
Die Wiener „Ballsaison spiegelt die schillernden Anachronismen einer Region im Wandel. Dutzende von Gästen und ehemaligen Debütantinnen (…) beschrieben mir das Geschehen in glorreichen Widersprüchen. Die Bälle, so wurde mir gesagt, sind elegant, kitschig, exklusiv, einschüchternd, demokratisch, elitär, ironisch, prächtig, dekadent, ermüdend, erstaunlich; sie sind sowohl politisch als auch unpolitisch, zugänglich und unzugänglich, international und ausgesprochen wienerisch.“