Nutzung kostenfrei im Kontext des SciBall
Credit: © SciBall/Ferrigato
Alle Beiträge von Oliver Lehmann
On behalf of the Executive Director and Fulbright Austria staff, thank you for your continued support. Fulbright Austria program participants from past and present enjoyed the Ball of Sciences tremendously! A few even experienced their first ball in Austria; these moments in time create memories that will last a lifetime. We also want to thank you for adding our logo in the program.
Thank you for your support in making a positive impact on the experience of Fulbright Austria participants and alumnae/alumni.
Kind regards,
Mitch Sims
Alumni Relations Manager
Outreach, Development, and Fundraising
Heute keine Abendkasse!
Achtung: Heute Abend gibt es KEINE Abendkassa. Beim Ball selbst werden ab 19.45 Uhr beim Eingang Lichtenfelsgasse des Rathauses nur jene wenigen Karten ausgegeben, die bereits bezahlt, aber noch nicht abgeholt wurden. Es macht also keinen Sinn, ohne Karten zum Rathaus zu kommen.
Ein kleiner Tipp: Der Kartenverkauf für den 7. Wissenschaftsball 2021 beginnt aller Wahrscheinlichkeit am 11. November 2020. Einfach eine Mail an ball@wissenschaftsball.at schicken und sich per Mail-Alert im November 2020 erinnern lassen. Viel Spaß.
Studierenden-Tix ausverkauft!
Trotz erhöhtem Kontingent sind unsere Studierendentickets wie schon in den Vorjahren ausverkauft! Reguläre Karten zum Preis von € 90 sind einstweilen noch erhältlich. Auf Facebook wird es die eine oder andere Gewinnaktion geben, also am besten gleich die Seite liken und immer auf dem Laufenden bleiben. Buchungen von regulären Tickets wie gehabt im Webshop.
Und wie in den Vorjahren haben wir auf Facebook eine Tickettauschbörse (ohne Gewähr) eingerichtet. Viel Glück!
Frohe Festtage 2019
Wann, wenn nicht zu Weihnachten, sollten wir Traditionen hochleben lassen? Wir danken Ihnen, und zwar für Ihre Unterstützung, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung in den letzten Wochen! Als Dank wartet in unserem Online-Kartenbüro eine besondere Überraschung für die Freundinnen und Freunde des Wissenschaftsballs: 5 % Rabatt für ein Kontingent von 200 Vollpreiskarten sowie für 10 Tische im Festsaal und den Nebensälen, die bis 7. Jänner 2020 hier bestellt werden. Fotografin Sabine Hauswirth hat das Bild der BallbotschafterInnen am 12. Dezember 2019 dort arrangiert, wo alle Bälle im Rathaus beginnen und enden: in der Zentralgarderobe, die sich zwischen den beiden Feststiegen erstreckt. Stellvertretend für alle MitarbeiterInnen, UnterstützerInnen und Ball-BotschafterInnen wünschen wir ein frohes Fest und einen guten Rutsch!
Mediengespräch im Roten Salon
Mediengespräch am Donnerstag, 12.12.2019, 10.00 Uhr, Roter Salon, Rathaus
„Der 6. Wissenschaftsball – ein bi(e)näres Vergnügen“
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig
Wissenschaftsstadträtin Mag.a Veronica Kaup-Hasler
Ballorganisator Oliver Lehmann
Pressefotos zur freien Verfügung: Ballfotos 2019
Am Samstag, den 25.01.2020, wird das Rathaus zum sechsten Mal in ein Großraumlabor des geistvollen Vergnügens verwandelt. Erwartet werden an die 4.000 Gäste aus dem In- und Ausland. Wie im Vorjahr werden alle Festsäle des Rathauses bespielt.
Zentrales Thema für die diesjährige Gestaltung der Säle und des Programms ist 2020 die Biodiversität, hauptsächlich verkörpert durch die Biene. Der 6. Wiener Ball der Wissenschaften wird damit zum Schauplatz von bi(e)nären Vergnügungen: Der Bienentanz bringt Schwung auf das Parkett, Produkte aus dem Insektenreich sorgen für ein „süßes Vergnügen“ – so werden Honigsorten aus allen 23 Bezirken zur Kostprobe angeboten – und die Farbpalette aus Flora und Fauna inspiriert die Dekoration der Säle. Mediengespräch im Roten Salon weiterlesen
Beginn des Kartenverkaufs
Hohe Nachfrage schon vor Verkaufsbeginn – 2020 tanzt die Wissenschaft im ganzen Rathaus – Bien-äre Ballsäle und Blumengestecke
Wien (OTS) – Mit Montag, den 11. November 2019 pünktlich zu Faschingsbeginn, sind die Karten für den 6. Wiener Ball der Wissenschaften am 25. Jänner 2020 im Webshop erhältlich. Ausgehend von den bemerkenswert vielen Anfragen noch vor Verkaufsbeginn aus dem In- und Ausland geht der Vorsitzende des Ballkomitees, Oliver Lehmann, erneut von einem starken Interesse aus. Karten können ab sofort unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden. Die Preise bleiben unverändert: € 90 für reguläre Karten, € 25 für Studierende. Tische und Logen können ebenfalls unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden.
Getanzt wird basierend auf den exzellenten Erfahrungen im Vorjahr auf allen öffentlich zugänglichen Ebenen des Wiener Rathauses, also sowohl in den Festsälen in der Beletage wie in der Volkshalle im Erdgeschoß, die sich als Standort der Diskothek sehr bewährt hat. Damit ist Platz für rund 4000 Gäste.
Im Mittelpunkt steht 2020 der Schutz der Biodiversität verkörpert durch die Biene als Ausgangspunkt für die Gestaltung der Festsäle und als Inspiration für interaktive und bien-äre Erfahrungen: Der Bienentanz bringt Schwung auf das Parkett, Produkte aus dem Insektenreich sorgen für ein süßes Vergnügen, der Blumenschmuck dient als Anregung für Bienenweiden und die Farb- und Formenpalette aus Flora und Fauna umfangen die Tanzpaare.
Erneut bilden die RektorInnen, Präsidenten und LeiterInnen aller neun Wiener Universitäten, fünf Privatuniversitäten, fünf Fachhochschulen sowie der ÖAW, IIASA und IST Austria das Ehrenkomitee und unterstreichen so die Relevanz von Wien als wichtigsten Universitäts- und Forschungsstandort Mitteleuropas. Höhepunkte des Programms werden im Lauf der kommenden Wochen ebenso bekannt gegeben wie die BallbotschafterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.
Die Werbemaßnahmen für den Ball sind inzwischen voll angelaufen. Zentrale Informationsbasis ist die Homepage www.wissenschaftsball.at. Die Plakate – erneut entworfen von der austro-kanadischen Designerin Lilly Panholzer – zieren das Stadtbild. Ebenfalls bereits begonnen haben die Aktionen in den sozialen Medien unter @SciBall. Zum Poster-Download hier entlang.
Wie im Vorjahr offerieren Austrian Airlines und die Austria Trend Hotels spezielle Angebote und Rabatte für Gäste aus den Bundesländern und dem Ausland. Große Paketbuchungen ausländischer Universitäten unterstreichen schon im Vorfeld das hohe Interesse am Ball. Oliver Lehmann, Vorsitzender des Organisationskomitees: „Basierend auf der Erfahrung aus den Vorjahren wag ich die Prognose, dass wir bereits zu Weihnachten ausverkauft sein werden. Der Wiener Ball der Wissenschaften ist einfach ein Fixpunkt im Wiener Ballkalender geworden.“
Rückfragen & Kontakt: Oliver Lehmann | Ballorganisator | E-Mail: lehmann@wissenschaftsball.at | Homepage: www.wissenschaftsball.at | Facebook, Twitter und Instagram: @SciBall Mag. Alfred Strauch | Mediensprecher der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft | Email: alfred.strauch@wien.gv.at
Die Ballfotos 2019
Willkommen zu unserer Galerie der Ballfotos 2019, angefertigt von unserem Ballfotografen Roland Ferrigato! Die Nutzung der Bilder zu privaten und medialen Zwecken im Kontext des Balls ist bei Nennung des Copyrights (©SciBall/R.Ferrigato) kostenfrei, zu kommerzielen Zwecken nur nach Rücksprache mit dem Ballbüro (ball@wissenschaftsball.at) gestattet.
Weitere Bilder gibt es hier vom Red Carpet, bei Kerstin Zimmermann/party.at (kostenfrei) und hier: Die Eventfotografen (kostenpflichtig)
Die Höhepunkte des Programms 2019
Spektakuläre Experimente und verblüffende Präsentationen verwandeln das Wiener Rathaus am 26. Jänner 2019 in eine Versuchsanordnung der amüsanten Wissbegierde
Kein Wissenschaftsball ohne Premiere: Zusätzlich zu den Festsälen in der Beletage kann am 26. Jänner 2019 beim 5. Wiener Ball der Wissenschaften erstmals auch die Volkshalle im Erdgeschoß des Wiener Rathauses genutzt werden. Damit gibt es genug Platz für rund 3.600 Gäste. Erneut istder Wissenschaftsball wie in den Vorjahren ausverkauft; nur mehr einige wenige Tische (inkl Eintrittskarten) sind im Webshop noch erhältlich..
ESRAP am Wissenschaftsball!
Die Vorlesung, bei der Du die Ohren anlegst.
Check it out. Um 01.00 Uhr erwartet unsere Gäste in der Volkshalle eine Vorlesung, wie es sie noch nie gegeben hat. Esra Özmen steht mit ihrem Bruder Enes nicht nur für das Rap-Duo ESRAP, sondern ist auch Doktoratstudentin an der Akademie der bildenden Künste Wien. In ihrer Dissertation geht es um die Entstehung von Rap in den Außenbezirken Wiens. Vor kurzem ist ihre neue Single, Kayabasha erschienen; in einer Crowdfunding Aktion sammelt ESRAP Unterstützung für ihr erstes Album. Ihre etwas andere Ballbotschaft hat Sie schon heute hier gelassen:
Sie hat uns außerdem erzählt, wie man in Wien mit einem Konglomerat an Identitäten – Österreicherin, Türkin, Rapperin und Wissenschaftlerin – wahrgenommen wird. Die ganze Version des Interviews können Sie in unserem Ballmagazin lesen, das am Abend des Balles gratis an alle Gäste verteilt werden wird.
Wie hat das damals angefangen mit dir und dem Rap?
Meine Eltern kommen aus der Türkei, wir sind hier geboren und in einer typischen Gastarbeiterwohnung in Ottakring aufgewachsen. In der Hauptschule waren 24 von 25 Schülern Migranten. Als ich in der Oberstufe ins Gymnasium kam, war es genau umgekehrt: Ich war die einzige Ausländerin unter 24 Österreichern. Plötzlich sollte ich nur Deutsch reden. Das tat weh, aber ich wusste noch nicht, warum. Der tägliche, subtile Rassismus hat mich dazu gebracht Texte zu schreiben. Mein Bruder kam später dazu und ist seitdem für die Arabeske, also diesen leidenden Gesang zuständig. Ich sage immer: In der Arabeske haben wir gespürt, dass wir leiden und im Rap haben wir gefunden, warum wir gelitten haben. So sind wir zur Musik gekommen.
2011 habt ihr dann das Lied, ‚Ausländer mit Vergnügen‘ herausgebracht. Hat sich Ausländerin-sein seitdem verändert?
Nach der Matura habe ich begonnen an der Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Wenn ich mit meinen Mitstudierenden unterwegs bin, erlebe ich weniger Rassismus, da kommen sowieso alle aus verschiedenen Ländern. Trotzdem erfahre ich Rassismus noch immer, gerade in Ämtern oder wenn ich mit meiner Mutter unterwegs bin, die Kopftuchträgerin ist. Deswegen gilt dieses ‚ich bin ein Ausländer mit Vergnügen‘ noch immer.
Gehst du jetzt anders damit um?
Ich bin selbstbewusster und thematisiere es mehr. Nehmen wir als Beispiel die Polizeikontrolle, bei der letztes Jahr ein Rapper in einem Park in Wien-Neubau ohne besonderen Grund kontrolliert wurde. Das hat vielen Leuten gezeigt, dass man sich auch wehren kann. Es liegt aber oft an uns Migranten, zu zeigen, dass wir uns das nicht gefallen lassen müssen. Das thematisieren wir auch bei Workshops in Jugendzentren oder Schulen. Politisch zu sein, ist aber auch ein Privileg. Ich bin quasi im Park aufgewachsen und wäre auch eine andere, wenn ich noch dort wäre.
Hat sich deine Musik verändert, seitdem du studierst?
Ja, früher habe ich mehr aus dem Bauch heraus geschrieben. Ich habe dann eine Zeit lang alles weggeschmissen, weil ich dachte, irgendjemand könnte das falsch verstehen. Wenn ich jetzt den Songtitel ‚Der Tschusch ist da‘ schreibe, muss ich mir gleichzeitig auch Fragen stellen: Warum schreibe ich das? Was heißt das Wort überhaupt? Aus meinem Umfeld kam konstruktive Kritik. Die Leute haben gemeint, dass sie seit Jahren versuchen, das Wort zu vermeiden und dann komme ich und bringe es wieder auf den Tisch. Das stimmt. Aber meine Intention war es, das Wort umzudrehen. Ich stehe dazu, ein Tschusch zu sein. Ich sehe es nicht mehr als Beschimpfung, sondern fühle mich bestärkt.
Was kann Rap, was Wissenschaft nicht kann?
Rap erreicht Leute, die Wissenschaft nicht erreicht. Alles Jugendlichen im 16. Bezirk hören das, aber Bücher darüber werden sie wahrscheinlich nie lesen. Wir hatten das zuhause auch nicht, auch keine Zeitungen. Ich finde es aber sehr schade, dass Rap oft mit Bildern wie Kokain und Frauen verbunden wird. Das könnte auch anders sein. Ich merke zum Beispiel, dass sich Leute in meinem Umfeld auch mehr mit den Themen in meinen Texten beschäftigen. Die kommen dann zu mir und fragen, ob es okay ist, wenn sie Tschusch genannt werden.
Und andersherum: Kannst du mit deinen wissenschaftlichen Abhandlungen Leute erreichen, die sich sonst nicht mit Rap befassen würden?
Ja, da sind sicher Leute dabei, die mich sonst nie hören würden. Ich merke auch, wie ich von manchen ernster genommen werde, seitdem ich studiere. Probleme habe ich nur mit der wissenschaftlichen Sprache. Oft habe ich das Gefühl, es wird absichtlich kompliziert geschrieben, damit es nur eine kleine Gruppe lesen kann. Wie bei der Oper: Die einen geben damit an, die anderen können nichts damit anfangen.
Interview: Katharina Kropshofer
Foto: Daniel Shaked