Alle Beiträge von Oliver Lehmann

Mediengespräch im Rathaus

Mediengespräch am 12.12.2017, 11.30 Uhr, Steinsaal, Rathaus

Teilnehmer:

Bürgermeister Dr. Michael Häupl
Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny
Ballorganisator Oliver Lehmann

 Bürgermeister Dr. Michael Häupl
„Samstag, der 27. Jänner 2018, ist ein besonders wichtiges Datum für die Stadt Wien, weil an diesem Tag der 4. Wiener Ball der Wissenschaften abgehalten wird. Wie uns der Herr Bundespräsident bei seiner Eröffnung des letzten Balls versichert hat, ist dieser Ball bereits zur Tradition geworden. Damit ist uns der Beweis gelungen, dass wissenschaftliche Exzellenz und diese klassische Wiener Vergnügung eine überzeugende Einheit bilden können. Der Ball vermittelt auf diese Weise sowohl im Inland als auch im Ausland einige wichtige Botschaften:

 

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Kenan Dogan Güngör

„Der Wissenschaft wird gemeinhin nachgesagt, dass sie eher inhaltlich-analytisch und daher etwas lebens- und lustfeindlich sei. Nun, welche andere Stadt wäre dazu besser berufen dem etwas entgegenzusetzen als Wien mit seiner altehrwürdigen Balltradition? Nicht um das Gegenteil zu beweisen, sondern das beides möglich ist. Frei und Wienerisch nach Max Weber: kühl und distanziert in der Analyse, leidenschaftlich in der Sache – und Wienerisch im Feiern…“

Der Diplomsoziologe Kenan Güngör versteht sich als deutschsprachiger Europäer mit kurdisch-türkischen Wurzeln. Der Gründer des “Büros für Gesellschaft I Organisation I Entwicklung think.difference” in Wien berät und begleitet als Organisationsberater und internationaler Experte für Integrations- und Diversitätsfragen staatliche und nichtstaatliche Organisationen auf der Bundes-, Landes- und Gemeindeebene.
 
Foto: Magdalena Possert
 
 

Marcus Ratka

„Die JAM MUSIC LAB Privatuniversität für Jazz und Popularmusik freut sich als jüngstes Mitglied der österreichischen Musikuniversitäten über die Teilnahme am Wiener Ball der Wissenschaften. Der Jazz begann seine Reise als Tanzmusik der 1920er und -30er Jahre und wurde seitdem immer wieder neu interpretiert. So auch von unseren wunderbaren Studierenden, die sich mit ihrer Auslegung dieser ‚Tanzmusik‘ einbringen werden. Artistic Research ist die Forschung in der Kunst. Nach dem Motto ‚Auch ein musikalisches Teilchen kann sich zur selben Zeit an mehreren Orten befinden!‘ möchten wir gleichermaßen Tanzbeine und wissenschaftliche Inspiration der Ballgäste in Bewegung setzen.“

Der Gitarrist und Musiktheoretiker Marcus Ratka ist Co-Gründer der JAM MUSIC LAB Privatuniversität für Jazz und Popularmusik, die im Februar 2017 vom Wissenschaftsministerium akkreditiert wurde. Ratka arbeitete als Musiker unter anderem mit Joe Zawinul, Sylvester Levay, Harry Kupfer, Jérôme Savary, Werner Herzog, Hansi Lang, Paul Capsis, Roman Gottwald, Thomas Gansch, Mario Gonzi, Georg Breinschmid, Bumi Fian, Herwig Gradischnig und Erika Pluhar.   

Jane Austen und die Mitternachtsquadrille

„My friend G.G. was there with two of her friends from Canada: one is a great guy I have met a few times and who actually flies into Vienna to attend balls and that is so neat and international spy-like. Her other friend had just arrived in Vienna for the very first time. I think attending a ball and being in Vienna for the first time is probably incredibly surreal and a little time warpy. When the midnight quadrille started, she just shook her head in amazement and said ‚I mean, I’ve studied Jane Austen but this…'“

Tova Marr über den Ball 2017 in ihrem famosen Blog „Operation Tubetop“

Nuno Maulide

„Ein zentrales Thema der Chemie sind die Reaktionen, durch die chemische Bindungen verändert werden. Dieses Phänomen der Umwandlung lässt sich auch auf den Ball übertragen: Der Wiener Ball der Wissenschaften beweist, wie sich dieses lange als sehr traditionell geltende Format in eine moderne und anregende Veranstaltung transformieren lässt, die inzwischen Fans in der ganzen Welt hat. Und angeblich entsteht bei dem Ball ja auch die eine oder andere Bindung durch Reaktionen auf dem Tanzparkett.“

Nuno Maulide ist Professor für Organische Chemie der Universität Wien. Das Mitglied der Jungen Kurie der ÖAW wurde 2015 bereits mit einem zweiten ERC-Grant, dem höchsten Forschungsförderungspreis der Europäischen Union, ausgezeichnet. Darüber hinaus hat sich Maulide besondere Meriten als Wissenschaftsvermittler im Rahmen der Wiener Kinderuni erworben.

Foto: © Universität Wien/derknopfdruecker.com

Update: 18|01|19:

Update 17|11|24: 10 Fragen an: Chemiker Nuno Maulide

Als Dancing Star am Wissenschaftsball

Schon immer davon geträumt, als „Dancing Star“ einen Ball zu eröffnen? Zu den Klängen der Fächerpolonaise in den Festsaal des Rathauses einzuziehen? Als eines der ersten Paare über das Tanzparkett zu fegen, während die anderen Ballgäste ungeduldig mit den Stöckel- und Lackschuhen scharren? Am Wiener Ball der Wissenschaften geht zumindest dieser Traum in Erfüllung, wenn Sie den Linkswalzer halbwegs sicher beherrschen. Als Dancing Star am Wissenschaftsball weiterlesen

Start des Kartenverkaufs für 4. Wissenschaftsball

Hohe Nachfrage wegen später Semesterferien – Ball in den Vorjahren ausverkauft

Wien (OTS) – Mit Montag, den 13. November 2017, sind die Karten für den 4. Wiener Ball der Wissenschaften im Webshop erhältlich. Nach den ausverkauften Bällen in den Vorjahren rechnet der Vorsitzende des Ballkomitees, Oliver Lehmann, für den Ball am 27. Jänner 2018 erneut mit einer besonders starken Nachfrage, nicht zuletzt, weil die Semesterferien diesmal erst eine Woche später beginnen. Karten können ab sofort unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden. Start des Kartenverkaufs für 4. Wissenschaftsball weiterlesen

Der Moment…

…, in dem sich alle Gäste im Festsaal des Wiener Rathauses Bundespräsident Alexander Van der Bellen zuwenden, um ihn als Ehrengast am 3. Wissenschaftsball am 28. Jänner 2017 zu begrüßen.

© PID/Christian Jobst

Lesen Sie hier die Grußworte von Bundespräsident Alexander Van der Bellen:

„Meine Damen und Herren!

Österreich ist vermutlich das Land mit den meisten Ballveranstaltungen weltweit. Insbesondere der Wiener Ballkalender ist beinahe zum Bersten voll. Gleichzeitig ist Wien die größte Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum. Und ein Ort, an dem führende Forschungseinrichtungen angesiedelt sind.

Was also liegt näher, als diese beiden „Höchstleistungen“ miteinander zu verbinden?

Und doch hat es viele Jahre gedauert, bis die Geburtsstunde dieses Balles schlug.

Doch wie manchmal bei wissenschaftlichen Entdeckungen, ging danach Alles sehr schnell.

Der erste Ball 2015 war ein Riesenerfolg.

Der zweite ein vielleicht noch größerer.

Und nunmehr, bei diesem dritten Ball der Wissenschaften kann man ihm schon beinahe jenes Prädikat zuschreiben, das für viele Institutionen als das höchste gilt: traditionell.

Damit dieser Ball, kaum geboren, nicht gleich in Tradition erstarrt, haben sich viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler spannende Themenstationen einfallen lassen – zweifelsohne ein Alleinstellungsmerkmal bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung. Ihnen möchte ich, wie auch dem gesamten Organisationsteam, ganz ausdrücklich danken.

Meine Damen und Herren!

Wir wissen nicht nur wie, sondern auch warum der Ball der Wissenschaften ins Leben gerufen wurde. In seinem Motto kommt dies klar zum Ausdruck, wenn von Anstand und Haltung die Rede ist. Ich möchte daher abschließend nur noch meiner Freude Ausdruck verleihen, dass diese beiden Begriffe zu begeistern vermögen. Das ist doch ein ermutigendes Zeichen.

Ich wünsche Ihnen Allen eine ausgelassene Ballnacht;

Mit Spaß, mit Tanz,

mit Anstand und Haltung.

Danke“

Zur Eröffnungsrede des Vorsitzenden des Ballkomitees, Oliver Lehmann, hier entlang.  

Ehrengast Alexander Van der Bellen

Formal war er der Ehrengast, gemessen an den frenetischen Reaktionen des Publikums war er der Stargast: Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Hier eine erste Bildauswahl.  Und hier entlang zur Begrüßungsrede von Ballorganisator Oliver Lehmann.

Weitere Bilder finden sich  auf unserer Facebook-Seite. Die Fotos von der Feststiege gibt es bei den Eventfotografen 

Alle Bilder: © SciBall/R.Ferrigato