Alle Beiträge von Oliver Lehmann

Franz Viehböck

FranzViehböckLogo„Die Verbindung von Raumfahrt und Ballgeschehen ist gar nicht so weit hergeholt: Vom Weltraum aus betrachtet kann man die Erde als Ball deuten; Stanley Kubrick ließ sein Raumschiff in ‚2001: A Space Odyssey‘ zu den Klängen des Donauwalzers durch das All gleiten; und am Anfang der Raumfahrt standen die Phantasie von Romanautoren und die Wissbegierde von Raketenpionieren – zwei Eigenschaften, die auch den Wiener Ball der Wissenschaften auszeichnen.“

Franz Viehböck, erster österreichischer Kosmonaut (1991), Mitglied des Vorstandes der Berndorf AG Franz Viehböck weiterlesen

Kostproben aus dem Insektenreich

Insekten kann man essen. Ein Blick in die Ferne und ein anderer Blick in die Geschichte zeigen, dass wir immer schon Insekten verspeist haben. Der Verein Speiseplan präsentiert die wiederentdeckte Ernährungsmöglichkeit erstmals am Wiener Ball der Wissenschaften im Wiener Rathaus am 30. Jänner 2016.

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Ja, wir tun es bereits. Die unterschiedlichsten Arten, in jeder nur erdenklichen Form, stehen bei über zwei Milliarden Menschen auf dem täglichen Speiseplan“, erklärt Christoph Thomann, Gründer des Vereins Speiseplan und Geschäftsführer von „Insekten zum Essen“, der Insekten ab Jänner 2016 auch erstmals österreichweit für Geschäfts- und Privatkunden anbietet. Kostproben aus dem Insektenreich weiterlesen

Shalini Randeria

Shalini Randeria_Logo„Als neu berufene Rektorin am Institut für die Wissenschaften vom Menschen hätte ich mir keinen schöneren Auftakt in Wien vorstellen können als die Teilnahme am Wissenschaftsball 2015. Dieser zeigte auf beeindruckende Weise, dass Wien zu Recht nicht nur auf sein reiches kulturelles Angebot stolz sein kann, sondern auch auf eine vielfältige und lebendige Wissenschaftscommunity, die mich so herzlich und offen aufgenommen hat. Umso mehr freue ich mich auf eine Fortsetzung in der nächsten Saison.“

Shalini Randeria, Rektorin des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen

© IWM / Dejan Petrovic

Matti Bunzl

MattiBunzl_Crop72Logo„Traditionen zu verstehen, zu vermitteln und sich mit ihnen in kreativer Weises auseinanderzusetzen, steht im Zentrum meiner Arbeit im Wien Museum. Dazu gehören auch die ‚invented traditions‘ auf die der große Historiker Eric Hobsbawm unser Augenmerk gerichtet hat. Der Wiener Ball der Wissenschaften ist eine solche – im besten Sinn! Er verbindet auf wunderbare Weise das intellektuelle mit dem vergnügungsträchtigen Erbe unserer Stadt. Gerade erst erfunden – und das ist der zentrale Charakter von Hobsbawms Konzept – ist er schon selbstverständlich, als hätte es ihn immer schon gegeben. Natürlich hat Wien einen Ball der Wissenschaften! Wie könnte es anders sein?“

Matti Bunzl, Direktor des Wien Museum

Verena Winiwarter

WiniwarterLogo„Als Umwelthistorikerin setze ich auf interdisziplinäre Kooperation an der Schnittstelle von Natur und Kultur. Damit solche interdisziplinäre Zusammenarbeit gelingen kann, braucht es Neugierde, Mut und Vertrauen. Was wäre geeigneter als Musik, Tanz und geselliges Plaudern an den vielen Bartresen und Tischen, um Kontakte zu knüpfen, zu festigen und sich für neue wissenschaftliche Pläne zu begeistern als der ‚Wiener Ball der Wissenschaften‘? Ich freue mich auf eine inspirierende Ballnacht!“

Verena Winiwarter, Wissenschaftlerin des Jahres 2013, Umwelthistorikerin, Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Alpen Adria Universität (Klagenfurt – Graz – Wien)

Pix © Klub der Bildungs- und WissenschaftsjournalistInnen / Roland Ferrigato

Elisabeth Oberzaucher

OberzaucherLogoCrop„In vielen Kulturen dient Tanz als wichtiges Kommunikationsmittel: In Partnerfindungsritualen tanzen Menschen überall auf der Welt und teilen Information über Persönlichkeitseigenschaften in der Art, wie sie sich bewegen. Synchronisierte Bewegungen fördern Beziehungen und lassen sogar Schmerzen weniger schlimm erscheinen. Dass die Wissenschaft sich anlässlich des Wiener Balls der Wissenschaften zum Tanz zusammenfindet, ist eine großartige Gelegenheit, das Miteinander nachhaltig positiv zu beeinflussen.“

Elisabeth Oberzaucher, Anthropologin, Ig-Nobelpreis-Trägerin 2015

BotschafterInnen bitten zum Ball

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Wissenschaft und Forschung jenseits herkömmlicher Wahrnehmungsgrenzen sichtbar zu machen, ist ein besonderes Anliegen des Wiener Balls der Wissenschaften. Die BallbotschafterInnen leisten bei diesem Vorhaben einen enorm wichtigen Beitrag: WissenschaftlerInnen verdeutlichen mit ihren Botschaften, dass sich ihre Arbeit nicht auf die Labors oder Bibliotheken beschränkt, sondern auch in der Öffentlichkeit ihren Platz hat; KünstlerInnen, UnternehmerInnen und andere gesellschaftliche AkteurInnen wiederum signalisieren mit ihren Botschaften, dass sich hinter ihren Tätigkeiten oft sehr viel mehr Forschung verbirgt, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Bis zum Ball am 30. Jänner 2016 werden wir auf der Homepage in unterschiedlichen Intervallen die Botschaften unserer BallbotschafterInnen veröffentlichen, bei denen wir uns sehr für ihre Mitwirkung bedanken. BotschafterInnen bitten zum Ball weiterlesen

Gery Keszler

Keszler_crop_sm_logo„In der Behandlung von HIV-Infektionen kann die Forschung auf jeden Fall eine Erfolgsstory aufweisen: In den 1980ern hatten HIV-Infizierte noch gar keine Medikation zur Verfügung. Die Präparate der 1990er machten durch ihre starken Nebenwirkungen und die Einnahmerhythmen ein normales Leben fast unmöglich. Inzwischen hat es die Wissenschaft in einem vergleichbar kurzen Zeitraum geschafft, aus einem definitiven Todesurteil eine verträglich behandelbare chronische Erkrankung zu machen – bei oft nur einer Tablette täglich. Nur beim ’sozialen AIDS‘ – den gesellschaftlichen Folgen, mit denen HIV-Infizierte tagtäglich konfrontiert sind – ist auch die Medizin machtlos. Hier ist jede und jeder Einzelne gefragt, die richtige Arznei zu entwickeln. Es freut mich sehr, dass der Wiener Ball der Wissenschaften mit seinem Bekenntnis zu Vielfalt und Offenheit seinen Beitrag zu dieser Art der Medikation leistet.“

Gery Keszler, CEO Life Ball/Obmann AIDS LIFE

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Pix: Life Ball/© Markus Morianz