Alle Beiträge von Oliver Lehmann

Gelungenes Experiment

Presseaussendung zur Balleröffnung / 31.1.2015 / 22.00 Uhr

Mehr als 2500 Gäste beim Wiener Ball der Wissenschaften • Spektakuläre Beiträge der Universitäten • Prominenz aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur

Mitglieder des Eröffnungskomitees / Foto: Sabine Hauswirth
Mitglieder des Eröffnungskomitees / Foto: Sabine Hauswirth

Mehr als 2500 BesucherInnen verwandelten die restlos ausverkauften Festsäle des Wiener Rathauses am Abend des 31. Jänner in ein Großraumlabor der geistvollen Unterhaltung. Im Mittelpunkt standen die Beiträge Wiener Universitäten, die die Gäste begeisterten: Die Quantendisco mit der weltweit größten Simulation des Doppelspaltexperiments (Atominstitut der TU Wien), die fleischfressenden Venusfliegenfallen als Tischschmuck (Botanischer Garten der Uni Wien), die synesthetischen Visuals als Projektionen auf der Decke des Festsaals (Angewandte), die Wasserbar (Boku) und die Erläuterung der Gewinnchancen beim Roulette mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung (TU Wien). Gelungenes Experiment weiterlesen

Helga Nowotny

DSC_1062k_S_Nowotny„Wien ist eine Ballstadt und der Terminkalender entsprechend dicht. Es ist ja nicht so, dass die Wissenschaft bisher überhaupt nicht vertreten war, aber es ist das erste Mal, dass die Wissenschaft einen eigenen Ball hat. Insofern sehe ich dem mit großer Freude und Erwartung entgegen. Ich glaube, es ist ein guter Anlass für die scientific community sich zu treffen und auszutauschen. Auch über Universitäten und Forschungsorganisationen hinweg ist das ein guter Fokus auf die Wissenschaft in Wien.“

Univ.-Prof. Helga Nowotny, Vorsitzende des ERA Council Forum Austria und vormalige Präsidentin des ERC

Turing-Filmpremiere mit Benedict Cumberbatch

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Der Wiener Ball der Wissenschaften lädt gemeinsam mit der Initiative „informatik austria“ zur Premiere von „The Imitation Game“, der Filmbiographie von Alan Turing mit Benedict Cumberbatch („Sherlock“) in der Hauptrolle und verlost 100 Karten. Mail für je zwei Gratiskarten an ball@wissenschaftsball.at bis 20.1., 18.00 Uhr. OV / Englisch mit Untertitel. Weitere Details zur Premiere finden sich hier: https://www.facebook.com/events/1600989846804700/

Josef Penninger

DSC_1083p_s_Penninger„Ich war erst zweimal in meinem Leben auf einem Ball, aber auf den Wissenschaftsball werde ich natürlich gehen. Ich selbst bin zwar irgendwann in die Tanzschule gegangen, kann immer noch den Walzer – zwar nicht sehr gut, aber immerhin. Die Wiener Bälle sind wirklich phantastisch und besonders für die ausländischen Studenten ist das bestimmt ein Erlebnis.“

Dr. Josef Penninger, Wissenschaftlicher Direktor des IMBA, Wittgenstein-Preisträger 2014

 

Sabine Haag

Haag_KHM_Logo„Der erste Wiener Ball der Wissenschaften ist ein wichtiges Statement! Er weist darauf hin, dass in Wien bedeutende Forschung an den Universitäten, Hochschulen und Akademien sowie den verschiedenen außeruniversitären Forschungseinrichtungen, wie sie auch der KHM-Museumsverband darstellt,  geleistet wird. Dass sich neben den traditionellen Wiener Bällen nun auch ein Ball der Wissenschaften etabliert, freut mich ganz besonders. Mögen sich nicht nur die Tänzerinnen und Tänzer der Wissenschafts-Community daran erfreuen.“

Dr. Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistorischen Museums Wien

Franz Fischler

FranzFischlerLogo„Die Forschungsstadt Wien hat sich zu einen Hotspot der globalen Wissensgesellschaft entwickelt. Es ist kein Zufall, dass auch das Europäische Forum Alpbach hier sein Büro angesiedelt hat. Mit dem Ball der Wissenschaften bringt Wien einmal mehr die Weltoffenheit und Vielfalt der Scientific Community zum Ausdruck – ein Anliegen, dem auch wir uns jeden Sommer in den Tiroler Bergen verpflichtet fühlen.“
Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forums Alpbach und  EU-Kommissar (1995-2004)

Sabine Ladstätter

DSC_1067l_S_Ladstätter„Gerade in Zeiten, wo einem vielleicht im Alltag nicht so zum Feiern zumute ist, sind  solche Events umso wichtiger. Als Kulturhistorikerin weiß ich, dass solche Rituale extrem wichtig für den Menschen sind – und für mich ist so ein Ball ist auch ein Ritual. Als ich jung war, bin ich relativ häufig auf Bälle gegangen, aber in letzter Zeit war ich eigentlich jahrelang nicht mehr. Das ist auch ein Aspekt, warum ich mich auf den 31. Jänner freue! Da treffe ich bestimmt viele Leute zum Plaudern.“

Dr. Sabine Ladstätter, Direktorin des Österreichischen Archäologischen Instituts, Wissenschafterin des Jahres 2011

Reinhold Mitterlehner

MitterlehnerPortraitLogo“Der Ball rückt Wissenschaft und Forschung ins Rampenlicht der Öffentlichkeit und ist der angemessene Auftakt für die großen Jubiläen der Universität Wien, der Universität für Veterinärmedizin und der TU Wien im Jahr 2015. Ich gratuliere dem Organisationskomitee zu dieser Initiative, die ich gerne durch die Übernahme des Ehrenschutzes unterstütze.”

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner,  Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

Julia Freidl

DSC_1045e_S_Freidl“Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Stadt Wien mit dem Ball der Wissenschaften einen Gegenpol zum ‘Akademikerball’ geschaffen hat. Weder in der Universität als progressivem Ort der Gesellschaftsentwicklung, noch in der allgemeinen Gesellschaft darf rechtes Gedankengut akzeptiert werden. Solange der Akademikerball stattfindet, braucht es aber auch die Proteste auf der Straße. Der Ball, als Ort der Vernetzung und der Wertschätzung von WissenschaftlerInnen, kann den Protest auf der Straße nicht ersetzen, er setzt aber hoffentlich ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz. Dennoch wünsche ich mir von der Stadt Wien, sich vehement dafür einzusetzen, dass Rechte und Rechtsextreme nicht mehr in der Hofburg tanzen können.”

Julia Freidl, Generalsekretärin der Bundesvertretung der Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft

Anton Zeilinger

Photo by Jacqueline Godany„Was wäre Wien ohne seine Bälle? Auf keinen Fall Wien. In dieser Stadt ’seinen‘ Ball zu haben, bedeutet im Leben und in der Selbstwahrnehmung der Stadt eine sichtbare Rolle zu spielen. Die Wissenschaften und die Forschung spielen seit langem schon eine bedeutende Rolle. Jetzt werden sie auch im Ballkalender, neben den traditionellen Bällen von Wiener Universitäten, sichtbar. Der Wiener Ball der Wissenschaften ist so gesehen eigentlich schon längst überfällig. Gut, dass es ihn nun gibt.“

o. Univ.-Prof. Dr. phil. DDr. h.c. Anton Zeilinger, Präsident der Österreichische Akademie der Wissenschaften