Archiv der Kategorie: Allgemein

Red Carpet 2025

Unsere Ehrengäste treffen sich traditionell kurz vor dem offiziellen Ballbeginn zu einem Umtrunk im Rathaus. Dazu zählen Ballbotschafter:innen, deren ermutigende und kritische Texte im Blog der letzten Wochen zu finden sind; die Vertreter:innen von Universitäten, Fachhochschulen, Privatuniversitäten und Forschungseinrichtungen, die uns mit ihren Netzwerken unterstützen und das Ehrenkomitee bilden; Unternehmen, Alumnivereine und Fördereinrichtungen, die mit ihren Buchungen zur Finanzierung des Balles beitragen; Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, denen Wissenschaft, Bildung und Forschung am Herzen liegen; und nicht zuletzt unsere Gäste aus dem Ausland. Red Carpet 2025 weiterlesen

Das Ballmagazin 2025

Das Ballmagazin 2025 für all jene, die es online lesen: 66 Seiten mit Hintergrundinformationen, Reportagen, Interviews und Erinnerungen an die ersten 10 Jahre des Wiener Balls der Wissenschaften. Viel Spaß und gute Unterhaltung!

Thorsten Schumm: Mutig in die neue Zeit!

Als Experimentalphysiker forsche ich an einer neuen Definition der Zeit mit der „Nuclear clock“. Letztes Jahr ist es uns zum ersten Mal gelungen ist, einen Atomkern des Thorium-229 Isotops gezielt mit einem Laser anzuregen. Es ist nun absehbar, dass Kernuhren die aktuell gebräuchlichen Atomuhren ablösen werden. Die neue „Quantenphysik mit Kernen“ hat noch viele andere mögliche Anwendungen von Informationsspeichern zu sehr hochenergetischen Lasern. Thorsten Schumm: Mutig in die neue Zeit! weiterlesen

Bühne frei für Donna Savage

© fckthatsspicy

Eine Rapperin, die zwischen „Straßendreck und Beverly Hills“ lebt. Mit scharfen Lines, gesellschaftlicher Kritik und einem unaufgeregten Style erobert Donna Savage die Deutschrap-Szene: Sie studiert, lebt Kunst und stellt sich Fragen, die andere lieber nicht stellen. In ihrem Sound trifft Wut auf Reflextion – und öffnet den Raum für Veränderung. So auch am #SciBall25 um 01.00 Uhr bei ihrem Auftritt in der Diskothek.

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Entdeckung zum Jubeljahr

Maestro Vinzenz Praxmarer mit Solistin
Anne Wieben beim Ball 2020 / Foto: R. Ferrigato

Johann Strauss Sohn ist ein Klassiker der Popmusik und darf dementsprechend bei keinem Wiener Ball fehlen. Erst recht nicht im Jubiläumsjahr zu seinem 200. Geburtstag. Doch das Ballorchester Divertimento Viennese unter der Leitung von Vinzenz Praxmarer bietet neben den Greatest Hits wie dem Donauwalzer eine besondere Überraschung als Ballouvertüre: Die „Straussiana“ von Erich Wolfgang Korngold aus 1953, ein Potpourri von eher unbekannten Melodien des Walzerkönigs, die der Komponist meisterhaft zu einer Hommage verdichtet hat. Entdeckung zum Jubeljahr weiterlesen

Eine Fanfare auf den Ball

Die MUK-Fanfare beim #SciBall24 / Foto: Roland Ferrigato

 

Seit Beginn begleitet die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (kurz: MUK) den Wissenschaftsball. Und das ist wörtlich zu verstehen. Denn die eigens komponierten Fanfaren der Studierenden bilden alljährlich den Auftakt für die Eröffnung. Speziell für das Jubiläumsjahr des Balls hat Studentin Laura Oos (geb. 2003) eine „Fanfare for the Scientists“ komponiert, die Studierende der Institute Jazz sowie Blasinstrumente und Schlagwerk unter der Leitung der Komponistin aufführen werden. Damit nicht genug. Zu Mitternacht werden Alexandra Danilova (Sopran), Ghazal Kazemi (Mezzosopran), Malo Peloffy(Tenor) und Aleksandr Ivanov (Bass) Beethovens „Ode an die Freude“ mit dem Ballorchester Divertimento Viennese einbegleiten.

Wie klingt der Zufall?

Wie bringt man Quantenverschränkung zum Klingen? Junge Physiker:innen und Künstler:innen aus Wien haben genau das versucht. Sie nennen ihr Projekt „Sounds of Entanglement“. Eine Show, bei der verschränkte Photonen die Rolle des Dirigenten übernehmen.

Ein Bericht von Sebastian Lang

„Sounds of Entanglement“ im Linzer Dom bei der Eröffnung der Ars Electronica / Foto: Ars Electronica

Physik galt lange als Hort der Berechenbarkeit. Alles schön in Formeln gegossen, ein Uhrwerk, das man nur lange genug studieren muss, um die Welt komplett zu verstehen. Doch dann kam die Quantenphysik und mit ihr der Zufall. Plötzlich war nichts mehr sicher. Man kann die Position eines Teilchens kennen oder seine Geschwindigkeit – aber niemals beides gleichzeitig. Heisenbergs Unschärferelation sei Dank. Einstein hasste das, nannte es „spukhafte Fernwirkung“. Wie klingt der Zufall? weiterlesen

Fototermin mit dem Axolotl

Instagram-tauglicher Arten-Glamour am Ball der Wissenschaften. Bei aller Relevanz für die Forschung üben die Motive einen besonderen ästhetischen Reiz aus, der am Ballabend überdimensional wirksam wird.


Der Axolotl misst mit ca 28 Zentimeter durchschnittlicher Länge etwa so viel wie ein Goldhamster. Er bleibt zeitlebens in seiner Larvenform und erreicht die Geschlechtsreife ohne eine übliche Metamorphose. / Foto: IMP-IMBA Graphics

Die naturkundlichen Sammlungen des Naturhistorischen Museums Wien (NHM) sind weit mehr als bloße Ausstellungsstücke. Sie sind fragile Zeitkapseln, lebendige Labore und Orte, an denen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verwoben werden. Mit über 30 Millionen Objekten ist das NHM ein wahres Archiv der Biodiversität und eine Inspirationsquelle für Wissenschaft und Gesellschaft. Hier wird die Natur systematisch erfasst, ihre Vielfalt dokumentiert und die molekulare Signatur des Lebens entschlüsselt. Jeder Stein, jede Vitrine, jedes Präparat erzählt von der Verflechtung zwischen Natur, Wissenschaft und Mensch.

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