Grundlagenforschung bedeutet, die Grenzen unseres Wissens zu erweitern. Meine Erwartung? Dass sich die Annahmen, auf denen unsere Theorien beruhen, nicht gegenseitig widersprechen. Anders gesagt: Unser naturwissenschaftliches Weltbild sollte im Kern widerspruchsfrei sein. Das ist derzeit nicht der Fall. Markus Aspelmeyer: Faszination und Neugier weitergeben! weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ballbotschaften
Laura Koesten: Durch Daten die Welt entdecken
Meine Forschung konzentriert sich auf das aufstrebende Feld der Human Data Interaction (Mensch-Daten-Interaktion), das eng mit der Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz verbunden ist. Dabei untersuche ich, wie Menschen mit Daten interagieren, sie wahrnehmen und verstehen.
Maja Göpel: Viel positive Energie
Eine Erkenntnis der letzten Jahre ist, wie wichtig legitimierende Narrative für gesellschaftliche Gestaltung und Wandel sind. Die Wissenschaftskommunikation spielt dabei eine zentrale Rolle, wenn diese Narrative auch von Evidenz getragen sein sollen. Gerade in Umbruchzeiten sehen wir die Versuchung, unangenehme Realitätsveränderungen wieder auszublenden, um bekannte und einfache Lösungen anbieten zu können. Maja Göpel: Viel positive Energie weiterlesen
Ingeborg Zerbes: Vermittlung ohne Anweisung „von oben“
Wissenschaft – nicht nur meine eigene, sondern auch und vielleicht sogar vor allem die Naturwissenschaften – bedeuten für mich die Möglichkeit, in einer immer weniger übersichtlichen, immer weiter differenzierten und zunehmend konfliktbeherrschten Welt zu einer rational begründeten Bewertung zu gelangen: rational im Sinn wissens- statt gerüchtebasiert, rational im Sinne von ausgewogen, rational im Sinne der Einbeziehung anderer Zugänge, rational im Sinn von (möglichst) objektiv statt an individuellen Einzelinteressen orientiert. Ingeborg Zerbes: Vermittlung ohne Anweisung „von oben“ weiterlesen
Sylvia Kerschbaum-Gruber: Voller Schönheit und Faszination
Ich bin Wissenschaftlerin aus Überzeugung und aus Leidenschaft. Die Wissenschaft ist es, die uns als Spezies kontinuierlich voranbringt, hin zu einer besseren, einer gesünderen Zukunft – und zeitgleich ist Wissenschaft voller Schönheit und Faszination. Ein Aspekt der, wie ich finde, viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Sylvia Kerschbaum-Gruber: Voller Schönheit und Faszination weiterlesen
Sabine Seidler: Wiens spannende Projekte
„Alles Walzer“ – Die Wiener Ballsaison hat schon etwas Einzigartiges. Zugegebenermaßen war ich bei meinem ersten Ball in Wien, dem TU Ball 1997 in der Hofburg, irritiert: Ich fühlte mich zurückversetzt in das Wien des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Man muss zuerst verstehen, dass in Wien so Fasching gefeiert wird, um die Bälle richtig zu genießen. Sabine Seidler: Wiens spannende Projekte weiterlesen
Malarina: Die Wahrheit ist nicht käuflich
Wissenschaft bedeutet für mich Wahrheit. Ohne Wissenschaft gibt es keine sachliche Grundlage für Gespräche und Problemlösungen – jede Aussage wäre gleichwertig und kein Dialog käme je zu einem produktiven Ende. Zwar wird es immer Menschen geben, denen ihre eigenen Meinungen richtiger und wichtiger vorkommen als Fakten. Malarina: Die Wahrheit ist nicht käuflich weiterlesen
Barbara Zeman: Genau so
komplett langweilige welt ohne wissenschaft.* Barbara Zeman: Genau so weiterlesen
Karl Regensburger: Tanzen am Ende der Welt
Die US-amerikanische Anthropologin Anna Tsing landete mit ihrem 2015 erschienenen Buch „Der Pilz am Ende der Welt“ etwas wie einen Welterfolg – und ich hoffe, das geneigte Wissenschaftsballpublikum stimmt mir hier zu – einen wissenschaftlichen Welterfolg. „Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus“ lautet der Untertitel der deutschsprachigen Übersetzung und ja, dieses Leben und Überleben ist ohne Wissenschaft – mithin ohne vielfältig und breit vernetzte, hervorragend dotierte, respektierte und beharrliche Forschung, ohne ihre Umsetzung und ihre Kommunikation – schlicht nicht vorstellbar. Das ist so gewiss wie, sagen wir, die gelungene Landung nach einem Grand Jeté. Karl Regensburger: Tanzen am Ende der Welt weiterlesen
Sarah Rossmann: Ein Ort des freien Denkens
Der Ball der Wissenschaften ist mehr als ein Fest – er ist ein starkes Zeichen für die Freiheit der Wissenschaft und für die Vielfalt und Offenheit, die sie ausmacht. Gerade an einem Ballabend, an dem wir die Wissenschaft gemeinsam feiern, ist es wichtiger denn je, ein klares Zeichen gegen jene Kräfte zu setzen, die Wissenschaft und Bildung bedrohen. Sarah Rossmann: Ein Ort des freien Denkens weiterlesen