komplett langweilige welt ohne wissenschaft.* Barbara Zeman: Genau so weiterlesen
Archiv der Kategorie: Ballbotschaften
Karl Regensburger: Tanzen am Ende der Welt
Die US-amerikanische Anthropologin Anna Tsing landete mit ihrem 2015 erschienenen Buch „Der Pilz am Ende der Welt“ etwas wie einen Welterfolg – und ich hoffe, das geneigte Wissenschaftsballpublikum stimmt mir hier zu – einen wissenschaftlichen Welterfolg. „Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus“ lautet der Untertitel der deutschsprachigen Übersetzung und ja, dieses Leben und Überleben ist ohne Wissenschaft – mithin ohne vielfältig und breit vernetzte, hervorragend dotierte, respektierte und beharrliche Forschung, ohne ihre Umsetzung und ihre Kommunikation – schlicht nicht vorstellbar. Das ist so gewiss wie, sagen wir, die gelungene Landung nach einem Grand Jeté. Karl Regensburger: Tanzen am Ende der Welt weiterlesen
Sarah Rossmann: Ein Ort des freien Denkens
Der Ball der Wissenschaften ist mehr als ein Fest – er ist ein starkes Zeichen für die Freiheit der Wissenschaft und für die Vielfalt und Offenheit, die sie ausmacht. Gerade an einem Ballabend, an dem wir die Wissenschaft gemeinsam feiern, ist es wichtiger denn je, ein klares Zeichen gegen jene Kräfte zu setzen, die Wissenschaft und Bildung bedrohen. Sarah Rossmann: Ein Ort des freien Denkens weiterlesen
Christian Reiter: Populärwissenschaft gegen Populismus
Seit der Mensch existiert, sucht er nach dem, was wir „Wahrheit“ nennen. Er versucht die Wirklichkeit zu verstehen, er versucht sie zu finden, er sucht verschiedene Perspektiven auf die Welt, wie sie ist. Diese Erkenntnisse, nach strengen formalen und vor allem für alle nachvollziehbaren Regeln gewonnen, sollen dann im täglichen Leben dem Menschen nützen.
Nicht nur in der Medizin, der ich mein Leben gewidmet habe, sondern auch vor allem auch wenn es um die Rechtsprechung geht, erwarten sich die Bürger eine vorurteilsfreie Suche nach Wahrheit und Erkenntnis. Christian Reiter: Populärwissenschaft gegen Populismus weiterlesen
Sophie Juliane Veigl: Wir Wissenschaftler:innen haben eine Bringschuld
Als Kind war mein Ziel Wissenschaftlerin zu werden pragmatischer Natur. Als deklarierter Mittelalter und Prinzessinnen-Fan kamen mir auch bald die Schattenseiten des Mittelalters unter: Infektionskrankheiten wie etwa die Pest. Ich ließ mich nicht beruhigen, dass solche Szenarien in der Vergangenheit liegen und wollte – á la „know your enemy „– an vorderster Front bei der Erforschung derartiger Krankheiten stehen. Sophie Juliane Veigl: Wir Wissenschaftler:innen haben eine Bringschuld weiterlesen
Elly Tanaka: Die Verbindung von Musik und Wissenschaft
Sowohl durch Musik als auch durch Wissenschaft verstehen wir unsere Welt auf einer tieferen Ebene. Während die Wissenschaft uns die Werkzeuge gibt, um das physische Universum zu erklären, spricht die Musik die emotionalen und intuitiven Aspekte unseres Menschseins an. Musik und Wissenschaft sind auch auf einer emotionalen Ebene verbunden: Das ästhetische Vergnügen, wenn man großartige Musik hört, wie sie in Wien allgegenwärtig ist, findet sein Gegenstück in der Freude an einer neuen wissenschaftlichen Entdeckung. Zusammen schaffen Musik und Wissenschaft ein reicheres, tieferes Verständnis des Lebens – die Wissenschaft zeigt uns das „Wie,“ die Musik hilft uns, das „Warum“ zu begreifen. Elly Tanaka: Die Verbindung von Musik und Wissenschaft weiterlesen
Jessica Wade: Anderen helfen in die Wissenschaft zu gehen
Nach meinem Schulabschluss verbrachte ich ein Jahr an einer Kunstakademie, bevor ich mich der Physik zuwandte. In den ersten Wochen des Studiums der Physik wurde mir klar, dass etwas nicht stimmte. 80% meines Jahrgangs waren Männer, britische Studenten waren fast ausschließlich weiß und die meisten Studenten hatten einen wohlhabenderen sozioökonomischen Hintergrund. Jessica Wade: Anderen helfen in die Wissenschaft zu gehen weiterlesen
Peter Weinelt: Zugpferd des Fortschritts
Die Wissenschaft ist das Zugpferd unseres Fortschritts. Klarer denn je sehen wir heute auch die negativen Konsequenzen, die der Fortschritt mit sich gebracht hat: die Klimakatastrophe. Wir als Wiener Stadtwerke haben den klaren Auftrag, das Zeitalter der fossilen Brennstoffe in Wien zu beenden. Das ist eine Herkulesaufgabe, die mehr als reinen Willen benötigt. Peter Weinelt: Zugpferd des Fortschritts weiterlesen
Carmen Possnig: Wissenschaft als Entdeckungsreise
Bereits als Kind haben mich die Tagebücher heroischer Entdeckungsreisender inspiriert – Robert F. Scott und Fridtjof Nansen, die Nord- und Südpol erkundeten, Alexander von Humboldt und Joseph de Jussieu, die die tiefsten Dschungel durchquerten, und Amelia Earhart und Heinrich Harrer, die sich in höchste Höhen vorwagten. Carmen Possnig: Wissenschaft als Entdeckungsreise weiterlesen
Adrian Goiginger: Toleranz, Offenheit und Inklusion
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott“ (Joh1, 1). Wissenschaft beginnt mit dem Wort, welches sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. Die Wahrheit offenbart sich dem Menschen in der Schöpfung oder anders gesagt durch die naturwissenschaftlich-erfahrbare Welt, so wie atheistische Denkschulen dies formulieren. Adrian Goiginger: Toleranz, Offenheit und Inklusion weiterlesen