Ein Computerspiel, das beim Wissenschaftsball 2015 vom Wiener Atomphysiker Jörg Schmiedmayer (TU Wien) vorgestellt wurde, wird in der aktuellen Ausgabe von Nature, dem weltweit wichtigsten Publikationsorgan der Naturwissenschaften, präsentiert.
Archiv der Kategorie: Ball 2016
Ball-Magazin 2016 online
Das Ball-Magazin ist ab sofort online! Darin finden sich auf 64 Seiten Einblicke in das Laboratorium des Lebens im Naturhistorischen Museum und in die Virgilkapelle unterhalb des Stephansplatzes, Anleitungen für die Herstellung für Ball-Maschen aus dem 3D-Drucker und Rezepte für Insektensnacks, ein Porträt von Ball-Chronist @NeinQuarterly, und zwei Gespräche zur Zukunft von Wien als Science City; das eine mit Bürgermeister Michael Häupl und Wissenschaftshistoriker Friedrich Stadler, das andere mit den Präsidenten von IIASA und IST Austria, Pavel Kabat und Thomas Henzinger. Hier entlang zum Ballmagazin 2016!
Der Ball ist rund und hat 360°
Wir arbeiten noch an dem Ball-Video. Als Vorahnung präsentieren wir an dieser Stelle eine spektakuläre 360° Aufnahme vom Ballabend (zu sehen zB mit Chrome und Firefox) aus dem Festsaal des Wiener Rathauses von Kameramann Christoph Zarfl von unserem Videopartner Motion Manager
Eric Kandel: Die Eröffnungsrede
Die Rede unseres Ehrengasts Eric Kandel im Wortlaut, gehalten zur Eröffnung des Wiener Balls der Wissenschaften am 30. Jänner 2016 im Wiener Rathaus
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Häupl, sehr geehrter Herr Lehmann, sehr geehrter Anton Zeilinger, liebe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, meine Damen und Herren:
Media Souvenirs
Remittenden
Betreff: Remittenden?
Datum: Fri, 29 Jan 2016 09:28:31 +0100
An: baumgartl@wissenschaftsball.at
Sehr geehrte Frau Baumgartl,
sehr angetan war ich von Ihrem Humor, Ihrer Geduld und Ihrer Fröhlichkeit, mit der Sie gestern gegen Dienstende mir noch die E-Mail-Adresse ausgehändigt haben.
Falls Sie ein Filmsujet brauchen, glaube ich, könnten Sie einen oscarreifen Film über die Massen drehen, die in individueller Überzeugung noch zu einer Karte kommen wollen. Ein Statistenrolle käme mir dabei auch zu, der Typ hinten links, der glatt glaubt, noch vier Karten erwerben zu können.
So ersuche ich Sie, mich zu verständigen, falls jemand von ihren/seinen Karten keinen Gebrauch machen will oder kann. Für Ihr Gemüt wünsche ich Ihnen das Beste nebst Erholung ab morgen.
Mit freundlichen Grüßen
Marwa Sarah
Um euch die Zeit bis zum Ball noch ein wenig zu versüßen, stellen wir euch einige Programmhöhepunkte des Festabends vor. Wir beginnen mit Marwa Sarah. Die Künstlerin stammt aus Homs in Syrien, kam 2013 nach Wien und studiert seither an der Universität für angewandte Kunst. Die Dramatik, die sich in diesem einen Satz andeutet, lässt sich in den Bildern der Malerin erahnen – zu sehen auf www.marwa-sarah.net. Auf dem Ball fertigt Marwa Sarah bei der Feststiege 1 Henna-Tätowierungen an, eine uralte Technik mit langer Tradition im Nahen Osten und im Maghreb: zarte Muster, die sich ein paar Tage der Vergänglichkeit widersetzen, um dann zu verblassen – aber eben auch Anzeichen einer widerborstigen Schönheit als Zeichen gegen Gewalt und Zerstörung.
Christian Köberl
„Wissenschaft und Forschung sichtbar zu machen, ist nicht nur das Motto des Wiener Balles der Wissenschaften, sondern auch Kernaufgabe des Naturhistorischen Museums Wien, wo über 60 Wissenschafterinnen uns Wissenschafter aktuelle Grundlagenforschung in den verschiedensten Gebieten der Erd-, Bio- und Humanwissenschaften betreiben. Als Ballbotschafter und Generaldirektor des Naturhistorischen Museums wünsche ich dem Ball und der Wissenschafts-Community, dass Forschung und Wissenschaft in Österreich besser sichtbar wird, aber vor allem dass diese auch leicht und spannend vermittelt werden kann, wozu dieser Abend im Wiener Rathaus exzellent beiträgt.“
Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien
Heidemarie Hurtl
„Gratulation – der Ball ist ja bereits ein Fixstarter und man meint fast, es hätte ihn schon ewig gegeben. Wird sicher ein Highlight!““
Heidemarie Hurtl, per E-Mail, 27.1.2016
Ulrike Diebold
„Der Ball der Wiener Wissenschaften verkörpert für mich, was das Forschen in Wien so einzigartig macht: intellektuelle Tradition und technisches Geschick, gepaart mit Internationalität und Offenheit für neue Ideen und Köpfe. In unseren Labors an der TU Wien beobachten wir unter anderem, wie Moleküle über Oberflächen tanzen. Am 30. Jänner tanzen wir Wissenschaftler übers Parkett im Wiener Rathaus. Ich freue mich schon jetzt darauf!“
Ulrike Diebold, Wittgenstein-Preisträgerin 2013, Professorin am Institut für Angewandte Physik der TU Wien