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Johns Hopkins University am #SciBall20

Gabrielle Calabro ist verantwortlich für die Betreuuung der Studierenden an der Johns Hopkins University School of Advanced International Studies in Bologna. Sie ist so ein großer Fan des Wissenschaftsballs, dass sie eigens Poster dafür designt, welche sie in allen SAIS Gebäuden der Via Beniamino Andreatta, mitten im Zentrum des legendären Uni-Viertels in Bologna verteilt. Seit 2016 organisieren Gabrielle und ihre KollegInnen einen Ausflug für Studierende zum Wiener Ball der Wissenschaften. 2019 kamen 160 Studierende und viele Alumni aus Österreich zum Feiern ins Rathaus – eine von uns sehr geschätzte Tradition. Deshalb freuen wir uns schon, Gabrielle und ihre Entourage aus Bologna wieder am Wissenschaftsball 2020 willkommen heißen zu dürfen! Grazie mille, Gabrielle, e a presto a Vienna!

Foto: (c) Oliver Lehmann

Alena Buyx

„Erfolgreiche Wissenschaft ist geprägt von Neugier, Begegnung, Austausch und Zusammenarbeit. Gerade in einer globalisierten akademischen Welt, in der Forschungsprojekte oft über Ländergrenzen und Kontinente verteilt sind, ist es wichtig, dass wissenschaftliche Kollaborationen auch von guten persönlichen Beziehungen getragen werden. Und wo sollten solche Beziehungen besser gepflegt werden können als auf einem Wiener Ball? Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als auf dem glanzvollen Wiener Ball der Wissenschaften Kollegen und Freunde zu treffen, mit denen ich ansonsten nur bei Telefonkonferenzen über unsere alltägliche Forschungspraxis spreche, und beim Tanzen den herrlichen Schub Energie und Kreativität zu kriegen, der dann wiederum die Forschungsideen weiter sprudeln lässt. Und wenn es vorbei ist, freut man sich schon auf das nächste Jahr!“

Aleny Buyx ist Professorin für Medizinethik und Direktorin des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München. Sie ist das jüngste jemals ernannte Mitglied des Deutschen Ethikrats und Mitglied des globalen Expertenrats für Genom-Editierung bei der Weltgesundheitsorganisation. Ihre Tätigkeit am Ludwig-Boltzmann-Institut für Applied Diagnostics und als Programmbeirätin der Gesundheitsgespräche des Europäischen Forum Alpbach, bringt sie auch regelmäßig nach Österreich.

Foto: (c) Klaus Ranger

Philipp Ther

„Musik regt das Denken und die Phantasie an, Tanzen beschwingt die Seele. Wien ist in Europa, vielleicht sogar weltweit die Hauptstadt mit den meisten Bällen. Das ist eine schöne Spitzenposition. Nun gilt es den Ball der Wissenschaft hochzuhalten, auf dass Wien auch da den einen oder anderen Spitzenplatz halten und zusätzlich erreichen kann. Ich wünsche allen Tänzerinnen und Tänzern eine traumhafte Ballnacht!“

Philipp Ther ist Professor für Geschichte Ostmitteleuropas an der Universität Wien. Für sein Projekt „Die Große Transformation. Eine vergleichende Sozialgeschichte globaler Umbrüche“, in dem er die Umwälzungen nach dem Ende des Staatssozialismus untersucht, erhielt er 2019 einen der zwei Wittgenstein-Preise 2019der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnung Östereichs.

Foto: (c) derknopfdruecker.com

Tudományok Bécsi Bálja

©CEU, Daniel Vegel

„A Közép-európai Egyetem megérkezett Bécsbe, egy nagyszerű egyetemeiről híres város legújabb egyetemeként. Míg az átköltözésünk sajátos körülményei egyedülállónak számítanak az Európai Unió történetében, érkezésünk új fejezet nyitását ígéri az évezredes múltra visszatekintő, a két ország számára egyaránt inspiráló magyar-osztrák tudományos cserekapcsolatok terén. Az, hogy a Favoriten vibráló diverzitásába költözünk – a Gellért hídtól a Gellert térre, csupán háromtömbnyire a campusunktól – lehetővé teszi számunkra, hogy az egyik legizgalmasabb európai városfejlesztési program szereplőivé váljunk. Ily módon részt vehetünk a közvetlen környezetünk fokozatos átalakításában, és segíthetjük Bécs azon törekvését, hogy a tudomány és kutatás világszínvonalú helyszínévé váljon.

A „Nagy Bál” keretei remek lehetőséget biztosítanak a különféle szakmáknak, hivatásoknak és elismert intézményeknek arra, hogy a részesévé váljanak egy olyan társadalmi eseménynek, amely már a Dunai Monarchia idején is jelesnek számított, továbbvigyék, tovább fényesítsék annak hírnevét. A Tudományok Bálját bátran tekinthetjük újraértelmezett hagyománynak, amely innovatív módon gazdagítja a régi, meglévő értékeket, és nem bezárja, hanem kinyitja kapuit.

Nagy örömünkre szolgál, hogy részt vehetünk ezen az eseményen – várjuk, hogy kapcsolatba léphessünk bécsi társainkkal, tanulhassunk tőlük, és hozzájárulhassunk szellemi épülésükhöz.

P.S. Míg az egyik budapesti hidat Gellértről nevezték el, és a város védőszentjét, Gellért püspököt 1046-ban a halálba taszították a budai hegyről, addig a favoriteni Gellert tér Christian Fürchtegott Gellertről, a felvilágosodás nagyszerű német költőjéről kapta a nevét. Szeretném azt hinni, hogy a CEU új otthonba költözése nem mártírcselekedet, hanem sokkal inkább egy intellektuális, filozófiai és tudományos együttműködés kezdete.“

Michael Ignatieff a Közép-európai egyetem elnöke és rektora. Kanadában született, felsőfokú tanulmányait a Torontói Egyetemen és a Harvardon végezte. Egyetemi professzor, író és egykori politikus.

www.michaelignatieff.ca/biography/

www.ceu.edu/vienna

Fénykép: (c) CEU, Daniel Vegel

Deutsche Fassung

English Version

V​om Gellértberg zum Gellertplatz

©CEU, Daniel Vegel

„Die Central European University ist in Wien angekommen, die neueste Universität in einer Stadt voller großartiger Hochschulen. Auch wenn die besonderen Umstände unseres Umzuges ein Unikat in der Geschichte der Europäischen Union sind, verspricht unsere Ankunft den Beginn eines neues Kapitels in der eintausend Jahre alten Tradition des intellektuellen Austausches und der Inspiration zwischen Ungarn und Österreich. In das lebhaft diverse Favoriten umzuziehen – also von der Gellértberg zum Gellertplatz, der nur drei Häuserblöcke entfernt ist – lässt uns Teil eines der aufregendsten urbanen Entwicklungsprozesse Europas werden. In diesem Sinne spielen wir eine Rolle in dem allmählichen Veränderungsprozess unserer unmittelbaren Nachbarschaft; gleichzeitig unterstützen wir damit Wiens Ambition als Stadt erstklassiger Wissenschaft und Forschung.

Das Format des Balls – in der Donaumonarchie entstanden – diente Gewerbe, freien Berufen und angesehenen Institutionen dazu  gesellschaftliches Ansehen zu erlangen, zu steigern und zu pflegen. Der heutige Wissenschaftsball kann als Re-Interpretation dieser Tradition gesehen werden,  um die Konvention durch Innovation zu beleben und Türen zu öffnen, anstatt sie zu schließen.

Wir sind sehr froh, daran mitzuwirken und freuen uns darauf, uns mit Wiener Kollegen und Kolleginnen zu vernetzen, von ihnen zu lernen und zu ihrer Arbeit beizutragen.

P.S.: Während der Berg in Budapest nach dem Hl. Gellért benannt ist – dem Schutzpatron Budapests , der 1046 vom Hügel von Buda in seinen Tod stürzte – erhielt der Gellertplatz in Favoriten seinen Namen von einem deutschen Dichter in der Ära der Aufklärung, Christian Fürchtegott Gellert. Mir gefällt der Gedanke, dass der Umzug der CEU weniger ein Märtyrertum als ein Vorbote einer Zukunft intellektueller, philosophischer und wissenschaftlicher Zusammenarbeit ist.“

Michael Ignatieff ist Präsident und Direktor der Central European University. Geboren in Kanada studierte er an der University of Toronto und in Harvard. Er ist Universitätsprofessor, Autor und ein ehemaliger Politiker.

Foto: (c) ©CEU, Daniel Vegel

www.michaelignatieff.ca/biography/
www.ceu.edu/vienna

Ungarische Fassung

Beginn des Kartenverkaufs

Hohe Nachfrage schon vor Verkaufsbeginn – 2020 tanzt die Wissenschaft im ganzen Rathaus – Bien-äre Ballsäle und Blumengestecke

Wien (OTS) – Mit Montag, den 11. November 2019 pünktlich zu Faschingsbeginn, sind die Karten für den 6. Wiener Ball der Wissenschaften am 25. Jänner 2020 im Webshop erhältlich. Ausgehend von den bemerkenswert vielen Anfragen noch vor Verkaufsbeginn aus dem In- und Ausland geht der Vorsitzende des Ballkomitees, Oliver Lehmann, erneut von einem starken Interesse aus. Karten können ab sofort unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden. Die Preise bleiben unverändert: € 90 für reguläre Karten, € 25 für Studierende. Tische und Logen können ebenfalls unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden.

Getanzt wird basierend auf den exzellenten Erfahrungen im Vorjahr auf allen öffentlich zugänglichen Ebenen des Wiener Rathauses, also sowohl in den Festsälen in der Beletage wie in der Volkshalle im Erdgeschoß, die sich als Standort der Diskothek sehr bewährt hat. Damit ist Platz für rund 4000 Gäste.

Im Mittelpunkt steht 2020 der Schutz der Biodiversität verkörpert durch die Biene als Ausgangspunkt für die Gestaltung der Festsäle und als Inspiration für interaktive und bien-äre Erfahrungen: Der Bienentanz bringt Schwung auf das Parkett, Produkte aus dem Insektenreich sorgen für ein süßes Vergnügen, der Blumenschmuck dient als Anregung für Bienenweiden und die Farb- und Formenpalette aus Flora und Fauna umfangen die Tanzpaare.

Erneut bilden die RektorInnen, Präsidenten und LeiterInnen aller neun Wiener Universitäten, fünf Privatuniversitäten, fünf Fachhochschulen sowie der ÖAW, IIASA und IST Austria das Ehrenkomitee und unterstreichen so die Relevanz von Wien als wichtigsten Universitäts- und Forschungsstandort Mitteleuropas. Höhepunkte des Programms werden im Lauf der kommenden Wochen ebenso bekannt gegeben wie die BallbotschafterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Die Werbemaßnahmen für den Ball sind inzwischen voll angelaufen. Zentrale Informationsbasis ist die Homepage www.wissenschaftsball.at. Die Plakate – erneut entworfen von der austro-kanadischen Designerin Lilly Panholzer – zieren das Stadtbild. Ebenfalls bereits begonnen haben die Aktionen in den sozialen Medien unter @SciBall. Zum Poster-Download hier entlang.

Wie im Vorjahr offerieren Austrian Airlines und die Austria Trend Hotels spezielle Angebote und Rabatte für Gäste aus den Bundesländern und dem Ausland. Große Paketbuchungen ausländischer Universitäten unterstreichen schon im Vorfeld das hohe Interesse am Ball. Oliver Lehmann, Vorsitzender des Organisationskomitees: „Basierend auf der Erfahrung aus den Vorjahren wag ich die Prognose, dass wir bereits zu Weihnachten ausverkauft sein werden. Der Wiener Ball der Wissenschaften ist einfach ein Fixpunkt im Wiener Ballkalender geworden.“

Rückfragen & Kontakt: Oliver Lehmann | Ballorganisator | E-Mail: lehmann@wissenschaftsball.at | Homepage: www.wissenschaftsball.at | Facebook, Twitter und Instagram: @SciBall Mag. Alfred Strauch | Mediensprecher der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft | Email: alfred.strauch@wien.gv.at

Preis für Freies Wissen

 

 

 

 

 

 

Wissen ist nicht immer frei, jedoch eine unverzichtbare Säule in einem demokratischen System. Als ein solches, offen verfügbares Wissensystem ist Wikipedia Teil unseres Alltags geworden. Millionen Menschen lesen in der Online-Enzyklopädie, Tausende arbeiten täglich eherenamtlich mit, verändern, korrigieren oder ergänzen Artikel in fast allen Sprachen der Welt.

Um das vielfältige Engagement für freies Wissen zu würdigen, vergibt Wikimedia Österreich – der hiesige, gemeinnützige Verein hinter Wikipedia –  zum ersten Mal den Österreichischen Preis für Freies Wissen. Ausgezeichnet werden in zwei Preiskategorien zivilgesellschaftliche Einzelinitiativen sowie besonders engagierte Organisationen, die sich um freies Wissen verdient gemacht haben.

Passend zur Grundidee des Balles, findet die Preisverleihung im Rahmen  des 6. Wiener Ball der Wissenschaften am 25. Jänner 2020 statt.

Eigen- und Fremdnominierungen sind bis 15. November 2019 möglich. Mehr Informationen sowie die Vorgaben zur Einreichung finden Sie hier.

P.S.: Auch wir sind selbstverständlich auf Wikipedia vertreten: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Ball_der_Wissenschaften

Preis für Freies Wissen

Ursula Hemetek am Ball der Wissenschaften 2019

Zu Mitternacht erwartete die Ballgäste eine besondere Einlage, die es so bisher noch nicht gegeben hatte: Die Roma-Band Kalyi Jag aus Ungarn hatten musikalische und getanzte Highlights aus ihrem 40-jährigen Bestehen zum Besten gebracht. Angekündigt wurden sie mit einer Videobotschaft von Ursula Hemetek,  Wittgensteinpreisträgerin 2018 und Ethnomusikologin and der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. In ihrer Forschung nannte sie Kalyi Jags Art von Musik einst „ethnic mainstream“. Aber hören Sie selbst:

Photos: (c) Roland Ferrigato

 

Ballvideo 2019

Und hier ist es: Das diesjährige Video unseres Partners SPOTTERON, in dem Sie noch einmal die schönsten Momente des Balls Revue passieren lassen können. Vielen Dank, dass Sie dabei waren und wir freuen uns, wenn wir Sie am nächsten Wiener Ball der Wissenschaften – am 25.01.2020 –  willkommen heißen dürfen!