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Ursula Hemetek

Ursula_Hemetek_c_Doris Piller

„Die Wiener Balltradition gehört zweifelsohne zum Image dieser Stadt. Verschiedenste Communities nützen sie, um sich ihres Zusammengehörigkeitsgefühls zu versichern aber auch um Botschaften zu transportieren. Für die Ethnomusikologie sind sie deshalb interessant, weil hier unterschiedliche musikalische Äußerungen besondere Bedeutungen zugewiesen bekommen. So erklingt beim Ball der BurgenlandkroatInnen andere Musik als beim Ball der GriechInnen oder beim Flüchtlingsball. Musik fungiert gewissermaßen als Emblem. Allerdings gibt es auch gemeinsame Konstanten im Ablauf, wie die Eröffnung, die Mitternachtseinlage, die Quadrille, übernommen aus der Wiener Balltradition. Für den Ball der Wissenschaften steht die Entwicklung einer musikalischen Identität wohl noch an, denn so etwas braucht viele Jahre, aber eine corporate identity der wissenschaftlichen Community wird bereits jetzt transportiert – und das ist gut so.“

Ursula Hemetek ist Leiterin des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2018  bekam sie den renommierten Wittgenstein Preis für ihre herausragenden Leistungen im Bereich Minderheitenforschung in der Ethnomusikologie verliehen.

Foto: Doris Piller

Franz Kerschbaum

Franz_Kerschbaum (c) Karl Leitner

Was Ball mit All zu tun hat? „Vielleicht hat schon Nicolaus Copernicus 1543 in seinem wichtigsten Werk „Über die Umschwünge der himmlischen Kreise“ einen Zusammenhang zwischen der Bewegung unserer Planeten im Sonnensystem und dem Wiener Walzer geahnt? ‚Alles Walzer‘, genaugenommen Linkswalzer, gilt auch für unsere acht Planeten. Umso mehr freue ich mich als Astronom auf einen beschwingten, bunten, berauschenden, bewegenden und mittlerweile bedeutsamen Wiener Ball der Wissenschaften 2019.“

Univ.Prof.Dr. Franz Kerschbaum (Foto © Karl Leitner) ist Astrophysiker an der Universität Wien. Er forscht zu Weltrauminstrumentation, Spätstadien der Sternentwicklung und zur Geschichte der Astronomie. Die Weitergabe seiner Begeisterung für Astronomie und Naturwissenschaften ganz allgemein ist ihm ein besonders Anliegen. Dazu ist er ebenso exzellenter wie hingebungsvoller Fotograf, wie diese Galerie beweist: 

Lilli Hollein

„Design ist in den Köpfen der meisten Menschen Gestaltung im Sinne von hübschem Herrichten zum Schluss. Das ist zwar vielleicht das richtige für einen Ballabend, aber dort wo Wissenschaft und Design sich treffen, geht es bestimmt nicht nur um Dekor. Forschung und Experiment einen diese Bereiche, im Design wie in der Wissenschaft bringen sie uns weiter. Interdisziplinärer Austausch beflügelt uns – und findet manchmal im Dreivierteltakt statt.“

Lilli Hollein ist den meisten als Festivaldirektorin der Vienna Design Week bekannt. Zusätzlich ist sie seit 1996 als Kuratorin, Autorin und Journalistin in den Bereichen Architektur und Design tätig. Gemeinsam mit Tulga Beyerle und Thomas Geisler gründete sie die „Neigungsgruppe Design“, die neben Konferenzen an der Universität für angewandte Kunst Wien, die Vienna Design Week ins Leben gerufen hat.

Foto: ©Katharina Gossow

Beginn des Kartenverkaufs 2019

Starkes Plus von Reservierungen – 2019 noch mehr Ballsäle im Rathaus

Wien (OTS) – Mit Montag, den 12. November 2018, sind die Karten für den 5. Wiener Ball der Wissenschaften am 26. Jänner 2019 im Webshop erhältlich. Ausgehend von dem markanten Plus an Reservierungen rechnet der Vorsitzende des Ballkomitees, Oliver Lehmann, erneut mit einer starken Nachfrage; auch, weil die Semesterferien erst eine Woche nach dem Ball beginnen. Karten können ab sofort unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden. Die Preise bleiben unverändert: € 90 für reguläre Karten, € 25 für Studierende. Tische und Logen können ebenfalls unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden.

Die wohl wichtigste Novität ist das erweiterte Platzangebot. Ab 2019 spielt sich der Ball – frei nach Nestroy – zu ebener Erde und im ersten Stock ab: Zusätzlich zu den Festsälen wird erstmals auch die Volkshalle im Erdgeschoß des Wiener Rathauses in die Versuchsanordnung des genialen Geistes und des guten Geschmacks aufgenommen. Damit ist Platz für rund 4000 Gäste.

Erneut bilden die RektorInnen, Präsidenten und LeiterInnen aller neun Wiener Universitäten, fünf Privatuniversitäten, fünf Fachhochschulen sowie der ÖAW, IIASA und IST Austria das Ehrenkomitee und unterstreichen so die Relevanz von Wien als wichtigsten Universitäts- und Forschungsstandort Mitteleuropas. Höhepunkte des Programms werden im Lauf der kommenden Wochen ebenso bekannt gegeben wie die BallbotschafterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Ein zentraler Ballpartner ist die Flüchtlingsinitiative „more“ der Universitätenkonferenz (uniko), an der sich alle österreichischen Universitäten beteiligen sowie HochschülerInnenschaft (ÖH), Caritas, Diakonie, Industriellenvereinigung (IV) und weitere Institutionen. So werden die Einnahmen aus dem Ballcasino – ermöglicht von Ballpartner Casinos Austria – der Flüchtlingsinitiative zur Verfügung gestellt.

Die Werbemaßnahmen für den Ball sind inzwischen voll angelaufen. Zentrale Informationsbasis ist die Homepage www.wissenschaftsball.at. Die Plakate – erneut entworfen von Lilly Panholzer – zieren das Stadtbild. Ebenfalls bereits begonnen haben die Aktionen in den sozialen Medien unter @SciBall.

Wie im Vorjahr offerieren Austrian Airlines und die Austria Trend Hotels spezielle Angebote und Rabatte für Gäste aus den Bundesländern und dem Ausland. Große Paketbuchungen ausländischer Universitäten unterstreichen schon im Vorfeld das hohe Interesse am Ball. Oliver Lehmann, Vorsitzender des Organisationskomitees: „Letztes Jahr waren wir bereits zu Weihnachten ausverkauft. Wegen des späten Beginns der Semesterferien und der zusätzlichen Festsäle rechnen wir mit noch mehr InteressentInnen. Der Wiener Ball der Wissenschaften ist aus dem Ballkalender nicht mehr wegzudenken.“

Rückfragen & Kontakt:

Oliver Lehmann | Ballorganisator | E-Mail: lehmann@wissenschaftsball.at | Homepage: www.wissenschaftsball.at | Facebook, Twitter und Instagram: @SciBall

Mag. Alfred Strauch | Mediensprecher der Stadträtin für Kultur und Wissenschaft | Email: alfred.strauch@wien.gv.at

Foto: R.Ferrigato / © SciBall

Das Ballplakat 2019

Pünktlich zum Faschingsbeginn am 11.11. um 11.11 Uhr freuen wir uns das Ballplakat 2019 vorstellen zu können. Der Entwurf stammt erneut aus der Feder der österreichisch-kanadischen Illustratorin Lilly Panholzer. Heuer hat sie sich von den Elektronen inspirieren lassen, die wie Tanzpaare ihre Bahnen rund um den Atomkern ziehen. Im Lauf der nächsten Wochen werden die Tanzpaare im Stadtbild auftauchen. Belegfotos an ball@wissenschaftsball.at sind herzlich willkommen. Zum Download einfach anklicken und sichern.

 

Rätsel der Alchemie

Hier das Rätsel des Vienna Center for Logic and Algorithms (VCLA) vom Ball: Weisen Sie der Alchemie ihren Weg in die moderne Wissenschaft, indem Sie dieses Rätsel lösen. Füllen Sie den Raster mit den vier alchemistischen Symbolen für Erde, Feuer, Wasser und Luft, sodass sich gleiche Symbole nicht berühren, auch nicht diagonal, indem Sie genau ein Symbol in jedes Rechteck setzen, unabhängig von der Größe des Rechtecks. Maarten Löffler von der Universität von Utrecht hat dieses Rätsel speziell für den Wiener Ball der Wissenschaften erstellt.  Rätsel der Alchemie weiterlesen

Trockentraining beim Wiener Eistraum

Während wir im Rathaus den Ball vorbereiten, geht im weihnachtlichen Park davor das schönste Empfangskomitee in Betrieb, das man sich als Organisationsteam nur wünschen kann: Unser Ballpartner, die Stadt Wien Marketing, startet mit dem Wiener Eistraum 2018!

Wer also zur Einstimmung auf das Tanzparkett schon ein paar Runden und Figuren auf dem Eis drehen will, findet sich hier auf dem Rathausplatz ein. Nähere Informationen unter: www.wien-event.at/events/wiener-eistraum/

 

Wien will’s wissen – und verlost Ballkarten!

Der Wiener Wissenschaft-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) hat zwar einen langen Namen, aber eine umso wichtigere Aufgabe. Der WWTF fördert  Wissenschaft und Forschung in Wien – und zwar sowohl die exzellente Spitze wie auch herausragende junge WissenschaftlerInnen. Unter dem Titel „Wien will’s wissen“ hat der WWTF jüngst mit Unterstützung der Agentur Demner, Merlicek und Bergmann eine mustergültige Kampagne entwickelt, mit der die Wiener Wißbegierde vorgestellt wird. Auf die Probe gestellt wird diese Wißbegiere auch gleich, nämlich mit einem Quiz, bei dem es noch 2×2 Karten für den Wissenschaftsball zu gewinnen gibt! Also, hurtig auf die Homepage und mitspielen: http://wienwillswissen.at 

Karten im Künstlerhaus-Quiz

Wir verlosen 2×2 Karten! Galerie sichten und herausfinden (oder erraten), welche österreichische Schauspielerin die Enkelin des Künstlers ist, der den Wandschmuck mit den schönen wissenschaftlichen Motiven auf der Fassade des Stadtkinos im Künstlerhaus geschaffen hat, wo wir in dieser Saison mit unserem Kartenbüro zu Gast sind.

Name von Großvater und Enkelin sowie ob väterlicherseits oder mütterlicherseits verwandt bis Freitag, 19.1.2018, 12.00 Uhr, an ball@wissenschaftsball.at schicken; unter den EinsenderInnen werden die 2×2 Karten verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

 

Edit 22.1.2018: Die Lösung lautet natürlich Adele Neuhauser. Ihr Großvater mütterlichseits war der Maler Leopold Schmid. Die Bilder sind Neuhausers Autobiographie „Ich war mein größter Feind“ entnommen, die Ende 2017 bei Brandstätter erschienen ist. Nicht nur wegen der Bilder ist eine Kaufempfehlung absolut angebracht.

 

 

 

Nunu Kaller

„Bälle sind ja an sich dem schönen Schein verpflichtet. Der Wissenschaftsball aber war von Anfang an einer Idee verpflichtet, nämlich Offenheit, Vielfalt und Exzellenz der Wiener ForscherInnen in das Rampenlicht der Aufmerksamkeit zu rücken. Der wissenschaftlichen Forschung verdanken wir auch im gesellschaftspolitischen Bereich unendlich viel. Insofern ist es nur konsequent, dass für die Ballkleider und ihre TrägerInnen bei diesem Event gilt: Es kommt nicht auf den Hüftumfang, sondern auf die Haltung an: Jede Frau hat ein Recht, sich schön zu fühlen.“

Nunu Kaller ist Umweltstrategin, Bloggerin und Autorin des jüngst erschienenen Plädoyers „Fuck Beauty!“ (Kiepenheuer und Witsch, 2018)