Archiv der Kategorie: Archiv

Anna Obenauf

“Wissenschaft und Forschung sind ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Der Wissenschaftsball trägt nun bereits zum vierten Mal dazu bei, Wien in aller Welt, als Stadt zu präsentieren in der sich moderne Spitzenforschung mit alten Traditionen verbindet. Besonders freut es mich, dass unser jungen ForscherInnen beim Wiener Wissenschaftsball in das Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Sie leisten ganz wesentliche Beiträge zu unseren Forschungsarbeiten und werden beim gemeinsamen Feiern mit Sicherheit auf ihre Kosten kommen. Letztendlich geht es in der Forschung darum sich auszutauschen und gemeinsam neues Wissen zu schaffen – und was stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl mehr als ein ausgelassener Abend in einem besonderen Ambiente? Ich freue mich dabei zu sein!”

Anna Obenauf ist Gruppenleiterin des Obenauf Lab, das am Institut für Molekulare Pathologie (IMP) Krebsmetastasen und Therapieresistenz erforscht.  Sie promovierte an der Medizinischen Universität Graz und war Post Doc am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in den USA.

Foto: Lukas Beck

Mediengespräch im Rathaus

Mediengespräch am 12.12.2017, 11.30 Uhr, Steinsaal, Rathaus

Teilnehmer:

Bürgermeister Dr. Michael Häupl
Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny
Ballorganisator Oliver Lehmann

 Bürgermeister Dr. Michael Häupl
„Samstag, der 27. Jänner 2018, ist ein besonders wichtiges Datum für die Stadt Wien, weil an diesem Tag der 4. Wiener Ball der Wissenschaften abgehalten wird. Wie uns der Herr Bundespräsident bei seiner Eröffnung des letzten Balls versichert hat, ist dieser Ball bereits zur Tradition geworden. Damit ist uns der Beweis gelungen, dass wissenschaftliche Exzellenz und diese klassische Wiener Vergnügung eine überzeugende Einheit bilden können. Der Ball vermittelt auf diese Weise sowohl im Inland als auch im Ausland einige wichtige Botschaften:

 

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Kenan Dogan Güngör

„Der Wissenschaft wird gemeinhin nachgesagt, dass sie eher inhaltlich-analytisch und daher etwas lebens- und lustfeindlich sei. Nun, welche andere Stadt wäre dazu besser berufen dem etwas entgegenzusetzen als Wien mit seiner altehrwürdigen Balltradition? Nicht um das Gegenteil zu beweisen, sondern das beides möglich ist. Frei und Wienerisch nach Max Weber: kühl und distanziert in der Analyse, leidenschaftlich in der Sache – und Wienerisch im Feiern…“

Der Diplomsoziologe Kenan Güngör versteht sich als deutschsprachiger Europäer mit kurdisch-türkischen Wurzeln. Der Gründer des “Büros für Gesellschaft I Organisation I Entwicklung think.difference” in Wien berät und begleitet als Organisationsberater und internationaler Experte für Integrations- und Diversitätsfragen staatliche und nichtstaatliche Organisationen auf der Bundes-, Landes- und Gemeindeebene.
 
Foto: Magdalena Possert
 
 

Johanna Zechmeister

“Der Wiener Wissenschaftsball will ein Zeichen setzen. Ein Zeichen, das heute so notwendig ist wie eh und je. Am Wissenschaftsball tanzen wir für Weltoffenheit und für Toleranz. Wir tanzen auch gegen jene, die seit langem versuchen in der Wiener Hofburg ihre entsetzlichen Ideen zu propagieren. Zeigen wir allen, dass es auch anders geht! Die Wissenschaft und ihre Lehre sind frei. Gut, dass es diesen Ball gibt.”

Johanna Zechmeister von den Unabhängigen Fachschaftslisten Österreichs ist derzeit Vorsitzende der Österreichische HochschülerInnenschaft. Zechmeister studiert Medizin und Jus.

Marcus Ratka

„Die JAM MUSIC LAB Privatuniversität für Jazz und Popularmusik freut sich als jüngstes Mitglied der österreichischen Musikuniversitäten über die Teilnahme am Wiener Ball der Wissenschaften. Der Jazz begann seine Reise als Tanzmusik der 1920er und -30er Jahre und wurde seitdem immer wieder neu interpretiert. So auch von unseren wunderbaren Studierenden, die sich mit ihrer Auslegung dieser ‚Tanzmusik‘ einbringen werden. Artistic Research ist die Forschung in der Kunst. Nach dem Motto ‚Auch ein musikalisches Teilchen kann sich zur selben Zeit an mehreren Orten befinden!‘ möchten wir gleichermaßen Tanzbeine und wissenschaftliche Inspiration der Ballgäste in Bewegung setzen.“

Der Gitarrist und Musiktheoretiker Marcus Ratka ist Co-Gründer der JAM MUSIC LAB Privatuniversität für Jazz und Popularmusik, die im Februar 2017 vom Wissenschaftsministerium akkreditiert wurde. Ratka arbeitete als Musiker unter anderem mit Joe Zawinul, Sylvester Levay, Harry Kupfer, Jérôme Savary, Werner Herzog, Hansi Lang, Paul Capsis, Roman Gottwald, Thomas Gansch, Mario Gonzi, Georg Breinschmid, Bumi Fian, Herwig Gradischnig und Erika Pluhar.   

Eva Schlegel

„Die Forschung spielt eine bedeutende Rolle in Wien, viele internationale Partner auf den unterschiedlichsten Gebieten kooperieren mit heimischen Forschern und Forscherinnen. Wie schön, dass es seit einigen Jahren den Wissenschaftsball gibt, auf dem sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergnügt austauschen und zeigen, dass es sich um eine große Community handelt. Ein rauschendes Fest und viel Vergnügen!“

Eva Schlegel ist als Künstlerin oft an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst tätig.  Schlegel war bis 2011 Universitätsprofessorin für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste in Wien

Foto: Günther Peroutka

Jane Austen und die Mitternachtsquadrille

„My friend G.G. was there with two of her friends from Canada: one is a great guy I have met a few times and who actually flies into Vienna to attend balls and that is so neat and international spy-like. Her other friend had just arrived in Vienna for the very first time. I think attending a ball and being in Vienna for the first time is probably incredibly surreal and a little time warpy. When the midnight quadrille started, she just shook her head in amazement and said ‚I mean, I’ve studied Jane Austen but this…'“

Tova Marr über den Ball 2017 in ihrem famosen Blog „Operation Tubetop“

Agnes Reiner

“Forschung + Wien = Ball der Wissenschaften. Diese Gleichung steht für die Kombination der klassischen, traditionellen und der modernen, fortschrittlichen Aspekte Wiens, die am Wissenschaftsball vereint werden. Wir können uns auf einen spannenden und beschwingten Abend mit vielen interessanten Gesprächen, außergewöhnlichen Persönlichkeiten und hervorragender Tanzmusik freuen.”

Die Biotechnologin Agnes Reiner (30) befasst sich in Ihrer Dissertation zur Früherkennung von Eierstockkrebs mit allem, was zwischen unseren Zellen passiert. Für ihren PhD in Bionanotech an der Boku und der Nanyang Technological University forschte sie auch am AIT, der Med-Uni Wien sowie bei der Agency for Science, Technology and Research in Singapur; inzwischen arbeitet sie am Institut für Physiologische Chemie der Uni Wien. Vor allem aber ist Agnes Rainer mit diesem Projekt die Gewinnerin der Falling Walls Konferenz 2017 in Berlin.

Peter Klien

„Der Wiener Ball der Wissenschaften ist nicht darum so besonders, weil sich Wissenschaftler im Kreis drehen. Das passiert auch ohne ihn zur Genüge – sei es mit Theorien im Labor oder mit Thesen in den geisteswissenschaftlichen Journalen. Der Wiener Ball der Wissenschaften ist ein Signal der Offenheit und Lebensfreude einer weltweiten Forschergemeinde im Herzen Europas. Und er beweist, was bis vor kurzem niemand für möglich gehalten hätte: dass Wissenschaftler dem Vergnügen gegenüber aufgeschlossen sind!“

Den studierten Philosophen und Altphilologen Peter Klien kennt man als rasenden Reporter in der ORF-Late-Night-Show Willkommen Österreich. Er ist als Comedy-Autor und Kabarettist nach eigenen Angaben seit 2010 auf den kleinen und großen Bühnen Österreichs solistisch um das Heiterkeitsschaffen in diesem Land bemüht. Seine neue Solo-Show “Reporter ohne Grenzen” läuft seit 15. November 2017 im Wiener Rabenhof Theater.