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Miriam Unterlass

„Bälle haben eine lange und stolze Geschichte in Wien. Bis heute spiegelt ein eigener Ball die soziale Bedeutung eines Berufs, einer Zunft, einer Gewerkschaft oder eines anderen Teils der Gesellschaft wider. Aufbauend auf einer herausragenden Geschichte von bemerkenswerten Beiträgen für Wissenschaft und Gesellschaft ist die heutige Wiener Wissenschaft lebendig wie eh und je. Der Wiener Ball der Wissenschaften bringt diese Gemeinschaft zusammen, um Vergangenheit und Gegenwart zu feiern. Ich freue mich auf dieses Ereignis des Jahres für jede Wissenschaftlerin und jeden Wissenschaftler in Wien!

Miriam Unterlass wurde in Erlangen in Deutschland geboren. Sie studierte Chemie, Materialwissenschaften und Chemie-Ingenieurswesen in Würzburg, Lyon und Southampton. 2012 gründete sie ihre Forschungsgruppe „Advanced Polymer Materials“ am Institut für Werkstoffchemie der TU Wien, 2017 wurde Unterlass mit dem START-Preis des FWF ausgezeichnet.

Foto: Karoline Wolf

Sergey Zotchev

„Bevor ich nach Wien gekommen bin, waren mir Bälle unbekannt, die arrangiert wurden, um die Wissenschaft zu feiern. Was für eine wunderbare Idee! WissenschaftlerInnen, Menschen aus Wirtschaft und Politik für eine solche Veranstaltung an einem so schönen Ort zusammenzubringen, kann neben viel Freude auch neue Verbindungen erzeugen, die somit österreichische Forschung und Bildung fördern. Wien hat für Neugierige und für diejenigen, die einfach gerne das Leben genießen, sicherlich viel zu bieten. Lasst uns beides sein! Ich freue mich sehr auf den diesjährigen Wissenschaftsball und hoffe, gerade noch rechtzeitig Walzer tanzen zu lernen. “

Sergey Zotchev ist seit September 2015 Professor für Pharmazeutische Biotechnologie an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Uni Wien.

Nuno Maulide

„Ein zentrales Thema der Chemie sind die Reaktionen, durch die chemische Bindungen verändert werden. Dieses Phänomen der Umwandlung lässt sich auch auf den Ball übertragen: Der Wiener Ball der Wissenschaften beweist, wie sich dieses lange als sehr traditionell geltende Format in eine moderne und anregende Veranstaltung transformieren lässt, die inzwischen Fans in der ganzen Welt hat. Und angeblich entsteht bei dem Ball ja auch die eine oder andere Bindung durch Reaktionen auf dem Tanzparkett.“

Nuno Maulide ist Professor für Organische Chemie der Universität Wien. Das Mitglied der Jungen Kurie der ÖAW wurde 2015 bereits mit einem zweiten ERC-Grant, dem höchsten Forschungsförderungspreis der Europäischen Union, ausgezeichnet. Darüber hinaus hat sich Maulide besondere Meriten als Wissenschaftsvermittler im Rahmen der Wiener Kinderuni erworben.

Foto: © Universität Wien/derknopfdruecker.com

Update: 18|01|19:

Update 17|11|24: 10 Fragen an: Chemiker Nuno Maulide

Andrea Ladinig

„Der Ball der Wissenschaften ist eine tolle neue Tradition, WissenschafterInnen aus allen Bereichen zusammenzubringen. Besonders schön finde ich, dass es für die ’scientific community‘ ein besonderer Anlass ist, sich abseits von Kongressen zu treffen. So wie rauschende Ballnächte untrennbar mit Wien verbunden sind, gehören Internationalität, Gesundheit und Nachhaltigkeit zur Vetmeduni Vienna. Damit sich alle Ballgäste weiterhin beruhigt mit Schnitzelsemmerl und Sacherwürstel stärken können,  setzen wir uns für gesunde Lebensmittel und innovative Nutztiermedizin ein.“

Andrea Ladinig leitet seit August 2017 die Universitätsklinik für Schweine an der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Sie ist spezialisiert auf das PRRS-Virus, das aktuell hohe Ausfälle in der Schweinezucht verursacht und als eine der bedeutendsten Viruskrankheiten des Schweines weltweit gilt.

 

Start des Kartenverkaufs für 4. Wissenschaftsball

Hohe Nachfrage wegen später Semesterferien – Ball in den Vorjahren ausverkauft

Wien (OTS) – Mit Montag, den 13. November 2017, sind die Karten für den 4. Wiener Ball der Wissenschaften im Webshop erhältlich. Nach den ausverkauften Bällen in den Vorjahren rechnet der Vorsitzende des Ballkomitees, Oliver Lehmann, für den Ball am 27. Jänner 2018 erneut mit einer besonders starken Nachfrage, nicht zuletzt, weil die Semesterferien diesmal erst eine Woche später beginnen. Karten können ab sofort unter www.wissenschaftsball.at/shop/ gebucht werden. Start des Kartenverkaufs für 4. Wissenschaftsball weiterlesen

Das Ballplakat 2018

In gewohnter Tradition sehen wir unser Ballplakat als Beitrag zum Faschingsbeginn.  Vorhang auf für die Kreation 2018! Die Illustration stammt von der kanadisch-österreichischen Designerin Lilly Panholzer, inspiriert von Ballsaal-Klassikern wie „Fly me to the moon“. In den nächsten Tagen wird das Plakat in der Stadt sichtbar werden. Beweisfotos sind willkommen. Viel Spaß und gute Unterhaltung.

„Fly me to the moon / Let me play among the stars / Let me see what spring is like / On a, Jupiter and Mars / In other words, hold my hand In other words, baby, kiss me // Fill my heart with song / And let me sing for ever more / You are all I long for / All I worship and adore / In other words, please be true / In other words, I love you // Fill my heart with song / Let me sing for ever more / You are all I long for / All I worship and adore / In other words, please be true / In other words, in other words / I love you“

Plakatillustratorin Lilly Panholzer

Lilly Panholzer lebt als kanadisch-österreichische Designerin und Illustratorin in Wien. Sie beschreibt ihren Stil als zeitgenössisch und nostalgisch, beeinflusst von Vintage Mid-Century-Kunst mit minimalen, kurvigen Formen und einer begrenzten Farbpalette. Ihre lebendigen Zeichnungen finden international Anerkennung und sind bei Zeitungen, Magazinen und der Industrie weltweit gefragt. Ihr Portfolio reicht von der Zusammenarbeit mit Redaktionen über das visuelle Artwork-Design bis hin zu Verpackungsillustrationen. Plakatillustratorin Lilly Panholzer weiterlesen

Giulia Enders

„Die höchste Form der Forschung ist laut Albert Einstein das Spiel. Ein gutes Rätsel ist also: Was ist dann der Tanz? Das und anderes kann man sich durch den Kopf gehen lassen, während man beschwipst und wohlbekleidet ein paar Runden über das Tanzparkett des Wiener Wissenschaftballs gleitet. Ich habe außerdem gehört, das Essen soll prima sein und das Publikum weltoffen. Wie elegant!“

Giulia Enders hat Medizin studiert und einen Bestseller geschrieben. Ihr Buch „Darm mit Charme“ war 2014 in Deutschland mit über einer Million Exemplaren das meistverkaufte Hardcover-Sachbuch. Nun schreibt sie am Universitätsklinikum Frankfurt am Main an ihrer Doktorarbeit im Bereich Gastroenterologie. Für Ihre Verdienst um die Wissenschaftsvermittlung wird  Giulia Enders der Heinz Oberhummer Award für Wissenschaftskommunikation 2017 verliehen, der ihr am 25. November 2017 im Wiener Stadtsaal von Kabarettist und Science Buster Martin Puntigam sowie  Elisabeth Oberzaucher überreicht wird.
 
Foto: Jill Enders

Ball-Magazin 2017 online

Ab sofort ist unser Ball-Magazin 2017 auch online verfügbar! Heuer bieten wir auf 68 Seiten Einblicke und Hintergrundinformationen zu den Highlights des 3. Wiener Balls der Wissenschaften: Wo in findet in Wien Wissen statt, wie entstand die einzigartige und kunstvolle Wandmalerei der Balldisco, welche Pflanzen sorgen für eine sinnliche Atmosphäre, womit spürt man archäologische Schätze am besten auf und worüber singt Tom Lehrer eigentlich? Auch die Flüchtlingsinitiative MORE stellen wir vor, denn auch heuer gingen wieder alle Einnahmen des Ball-Casinos an diese Einrichtung. Außerdem mit dabei sind die „rechnenden Raketenmädchen“ aus dem Film Hidden Figures, der WienerWissenschaftsWein 2017 und vieles mehr. Viel Spaß beim Lesen – hier entlang zum Ball-Magazin 2017!  

Der Moment…

…, in dem sich alle Gäste im Festsaal des Wiener Rathauses Bundespräsident Alexander Van der Bellen zuwenden, um ihn als Ehrengast am 3. Wissenschaftsball am 28. Jänner 2017 zu begrüßen.

© PID/Christian Jobst

Lesen Sie hier die Grußworte von Bundespräsident Alexander Van der Bellen:

„Meine Damen und Herren!

Österreich ist vermutlich das Land mit den meisten Ballveranstaltungen weltweit. Insbesondere der Wiener Ballkalender ist beinahe zum Bersten voll. Gleichzeitig ist Wien die größte Universitätsstadt im deutschsprachigen Raum. Und ein Ort, an dem führende Forschungseinrichtungen angesiedelt sind.

Was also liegt näher, als diese beiden „Höchstleistungen“ miteinander zu verbinden?

Und doch hat es viele Jahre gedauert, bis die Geburtsstunde dieses Balles schlug.

Doch wie manchmal bei wissenschaftlichen Entdeckungen, ging danach Alles sehr schnell.

Der erste Ball 2015 war ein Riesenerfolg.

Der zweite ein vielleicht noch größerer.

Und nunmehr, bei diesem dritten Ball der Wissenschaften kann man ihm schon beinahe jenes Prädikat zuschreiben, das für viele Institutionen als das höchste gilt: traditionell.

Damit dieser Ball, kaum geboren, nicht gleich in Tradition erstarrt, haben sich viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler spannende Themenstationen einfallen lassen – zweifelsohne ein Alleinstellungsmerkmal bei einer gesellschaftlichen Veranstaltung. Ihnen möchte ich, wie auch dem gesamten Organisationsteam, ganz ausdrücklich danken.

Meine Damen und Herren!

Wir wissen nicht nur wie, sondern auch warum der Ball der Wissenschaften ins Leben gerufen wurde. In seinem Motto kommt dies klar zum Ausdruck, wenn von Anstand und Haltung die Rede ist. Ich möchte daher abschließend nur noch meiner Freude Ausdruck verleihen, dass diese beiden Begriffe zu begeistern vermögen. Das ist doch ein ermutigendes Zeichen.

Ich wünsche Ihnen Allen eine ausgelassene Ballnacht;

Mit Spaß, mit Tanz,

mit Anstand und Haltung.

Danke“

Zur Eröffnungsrede des Vorsitzenden des Ballkomitees, Oliver Lehmann, hier entlang.