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Remittenden

Betreff:          Remittenden?
Datum:           Fri, 29 Jan 2016 09:28:31 +0100
An:      baumgartl@wissenschaftsball.at 
 

Sehr geehrte Frau Baumgartl,
sehr angetan war ich von Ihrem Humor, Ihrer Geduld und Ihrer Fröhlichkeit, mit der Sie gestern gegen Dienstende mir noch die E-Mail-Adresse ausgehändigt haben.
Falls Sie ein Filmsujet brauchen, glaube ich, könnten Sie einen oscarreifen Film über die Massen drehen, die in individueller Überzeugung noch zu einer Karte kommen wollen. Ein Statistenrolle käme mir dabei auch zu, der Typ hinten links, der glatt glaubt, noch vier Karten erwerben zu können.
So ersuche ich Sie, mich zu verständigen, falls jemand von ihren/seinen Karten keinen Gebrauch machen will oder kann. Für Ihr Gemüt wünsche ich Ihnen das Beste nebst Erholung ab morgen.
Mit freundlichen Grüßen

Marwa Sarah

1Um euch die Zeit bis zum Ball noch ein wenig zu versüßen, stellen wir euch einige Programmhöhepunkte des Festabends vor. Wir beginnen mit Marwa Sarah. Die Künstlerin stammt aus Homs in Syrien, kam 2013 nach Wien und studiert seither an der Universität für angewandte Kunst. Die Dramatik, die sich in diesem einen Satz andeutet, lässt sich in den Bildern der Malerin erahnen – zu sehen auf www.marwa-sarah.net. Auf dem Ball fertigt Marwa Sarah bei der Feststiege 1 Henna-Tätowierungen an, eine uralte Technik mit langer Tradition im Nahen Osten und im Maghreb: zarte Muster, die sich ein paar Tage der Vergänglichkeit widersetzen, um dann zu verblassen – aber eben auch Anzeichen einer widerborstigen Schönheit als Zeichen gegen Gewalt und Zerstörung.

Christian Köberl

GD Univ. Prof Dr. Christian Köberl„Wissenschaft und Forschung sichtbar zu machen, ist nicht nur das Motto des Wiener Balles der Wissenschaften, sondern auch Kernaufgabe des Naturhistorischen Museums Wien, wo über 60 Wissenschafterinnen uns Wissenschafter aktuelle Grundlagenforschung in den verschiedensten Gebieten der Erd-, Bio- und Humanwissenschaften betreiben. Als Ballbotschafter und Generaldirektor des Naturhistorischen Museums wünsche ich dem Ball und der Wissenschafts-Community, dass Forschung und Wissenschaft in Österreich besser sichtbar wird, aber vor allem dass diese auch leicht und spannend vermittelt werden kann, wozu dieser Abend im Wiener Rathaus exzellent beiträgt.“

Christian Köberl, Generaldirektor des Naturhistorischen Museums Wien

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Ulrike Diebold

DieboldLogo„Der Ball der Wiener Wissenschaften verkörpert für mich, was das Forschen in Wien so einzigartig macht: intellektuelle Tradition und technisches Geschick, gepaart mit Internationalität und Offenheit für neue Ideen und Köpfe. In unseren Labors an der TU Wien beobachten wir unter anderem, wie Moleküle über Oberflächen tanzen. Am 30. Jänner tanzen wir Wissenschaftler übers Parkett im Wiener Rathaus. Ich freue mich schon jetzt darauf!“

Ulrike Diebold, Wittgenstein-Preisträgerin 2013, Professorin am Institut für Angewandte Physik der TU Wien

Dagmar Schratter

„Am Wiener Ball der Wissenschaften wird gefeiert, was in der Wissenschaft essenziell ist: Die Freiheit, zu (er)forschen und neue Erkenntnisse zu präsentieren, der Mut, auch einmal quer zu denken und neue Sichtweisen aufzuzeigen, und die Offenheit, diese freundlich aber kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren. Nehmen wir uns in der Gesellschaft ein Beispiel daran.“

Dagmar Schratter, Direktorin des Tiergartens Schönbrunn („Bester Zoo Europas 2015„)

Uni Wien als Ballspender

Der Uni-Chor singt um Mitternacht
Der Uni-Chor singt um Mitternacht

Mit ihren Beiträgen prägt die Universität Wien als größte Hochschule der Bundeshauptstadt den Wiener Ball der Wissenschaften 2016 in besonderem Ausmaß. Ballorganisator Oliver Lehmann: „Der Wiener Ball der Wissenschaften wurde im Jubiläumsjahr 2015 etabliert. Uns war es von Anfang ein Anliegen, das traditionelle Format des Balls mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aufzuladen. Die Beiträge der Universität Wien illustrieren die Exzellenz wie die Vielfalt dieser größten Einrichtung für Wissenschaft und Lehre in Mitteleuropa. Die Universität Wien ist damit der größte Ballspender. Dafür sind wir Rektor Heinz A. Engl wie auch allen Universitätsangehörigen besonders dankbar.“

Die Beiträge im Detail: Uni Wien als Ballspender weiterlesen

Das Ballprogramm 2016

Stolz (und auf die Reaktionen gespannt) präsentieren wir hier das Programm des Wiener Balls der Wissenschaften am 30.1.2016. Eine gute Mischung aus umjubelten Vorjahreserfolgen (zB fleischfressende Pflanzen als Tischschmuck) und neuen Ideen wie dem Zeitsprung-Clubbing vom 21. ins 13. Jahrhundert und den Insekten als Ballsnacks. Was an Arbeit bis dahin noch vor uns liegt, illustriert diese Fotogalerie als Blick hinter die Kulissen, die am Abend des Balls im Vorjahr aufgenommen wurde. Viel Spaß! Das Ballprogramm 2016 weiterlesen

Georg Kapsch

KapschFotoMarkusPrantl_72Logo„Wissenschaft und Forschung stellen einen zentralen Wert für Gesellschaft und Wirtschaft dar. Schließlich ist Österreich ein Land, dessen Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu rund zwei Drittel auf technologischer Veränderung, Forschung und Innovationen beruhen. Die Forcierung von Zukunftsinvestitionen im Bereich Bildung, Wissenschaft und Forschung muss daher eine wesentliche strategische Mission für Österreich sein – im Interesse des Standorts Osterreich und im Sinne jedes und jeder Einzelnen.  Georg Kapsch weiterlesen

Hannes Androsch

Androsch_Hannes_Logo„Wissenschaft und Forschung sind die Bindeglieder zwischen dem, was war, und dem, was sein wird: Sie bauen auf den Erkenntnissen der Vergangenheit auf, um Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln. In diesem Sinne ist auch der Wiener Ball der Wissenschaften, der bereits in die zweite Runde geht, eine gelungene Verbindung aus Tradition, Kultur und Innovation. Getreu dem Motto des Balls – ‚Spaß mit Anstand – Tanz mit Haltung‘ – wünsche ich den Veranstaltern gutes Gelingen und allen Ballbesucherinnen und -besuchern einen unterhaltsamen Abend.“

Hannes Androsch, Vorsitzender des Rats für Forschung und Technologieentwicklung