„Gerade in Zeiten, in denen die Wissenschaft und ihre Methoden systematischen Attacken ausgesetzt sind, bedarf es eines neuen Selbst/Verständnisses und Selbstbewusstseins von Bibliotheken als Wissensinstitutionen. Das Gedächtnis der Stadt als Ressource der Zukunft weiterlesen
Archiv der Kategorie: Archiv
Ethel Merhaut
„Der Inbegriff des Menschlichen“
Wenn Ethel Merhaut über Musik spricht, spürt man ihre Leidenschaft. Beim #SciBall23 gestaltet Ethel gemeinsam mit dem Ballorchester Divertimento Viennese die Mitternachtseinlage Ethel Merhaut weiterlesen
Ode an die Freude
Zweifellos, ein emotionaler Höhepunkt der Mitternachtseinlage: Europas Hymne, die „Ode an die Freude“ aus Ludwig van Beethovens 9. Symphonie, als Sing-along nach dem Vorbild der Last Night of the Proms. Hier der Text. Trauen Sie sich! Ode an die Freude weiterlesen
Faltenfreie Fotobox
Sie ist ein besonderer Publikumsliebling des Wissenschaftsballs: Die faltenfreie Fotobox erzeugt anmutige Silhouetten, die an Scherenschnitte aus dem 18. Jahrhundert erinnern – und die Gesichter der Ballgäste frei von allen Sorgenfalten und Anzeichen der Anstrengung auf dem Tanzparkett darstellen. Die Symbole sind der Wissenschaft entlehnt. Der Erlös der frei wählbaren Spenden geht an die MORE Flüchtlingsinitiative der Universitätenkonferenz uniko.
Sie wollen ihre eigenen Ballfotos hochladen?
Gerne unter #sciball24 oder @sciball
Mendels Disko
Wie versetzt man die Genetik in Bewegung? Studierende der Akademie der bildenden Künste projizieren ihre Einfälle auf die Wände der Balldisko. Mendels Disko weiterlesen
Mitternachtseinlage um 01.00 Uhr
Für die Mitternachtseinlage um 1 Uhr früh in der Diskothek steigt „mit Leichtigkeit“ Anna Mabo auf die Bühne. Sie kann alles: Arena im knöcheltiefen Morast und Musikverein in der Eurovision. Für das Neujahrskonzert 2023 schrieb Mabo einen Text zu dem Stück „Heiterer Muth. Polka française“ von Josef Strauß. Gesungen wurde der Text von den Wiener Sängerknaben und – kramen Sie das Riechsalz hervor – zum allerersten Mal in der Geschichte des Neu-jahrskonzerts den Wiener Chormädchen. www.medienmanufaktur.com/annamabo
Mendels Erbe zwischen Brünn und Wien
von Anna Goldenberg
Sieben Meter groß war die Erbse, die im Frühjahr 2022 in Wien gesichtet wurde. Gregor Mendel hätte sich wohl den Kopf darüber zerbrochen, wie diese Züchtung gelingen konnte. Die aufblasbare Erbse war aus seiner Heimatstadt Brünn angereist und machte im Rahmen des Jubiläumsjahres an der Universität für Bodenkultur (BOKU) und der Universität in Wien Station. Auch dem Wissenschaftsball stattet sie einen Besuch ab. Mendels Erbe zwischen Brünn und Wien weiterlesen
Kost-bare Erbse
Menschen nutzen Erbsen schon seit Jahrtausenden, zu Recht, stecken sie doch voller Eiweiß. Genau diese Proteine ermöglichen dank moderner Lebensmitteltechnologie nachhaltigen Fleischgenuss.
Eine Verkostung von Dorian Schiffer
Als Gregor Mendel mit den Erbsenpflanzen seines Brünner Klostergartens die Vererbungslehre begründete, baute die Menschheit die kleinen grünen Kügelchen schon seit Tausenden Jahren an – denn die Erbse ist nicht nur Studienobjekt der Genetik, sondern auch eines der ältesten Grundnahrungsmittel. Ursprünglich aus Vorderasien stammend, begleitet uns die Erbse bereits seit 10.000 Jahren. Und das hat seinen Grund: Die Samen der Erbsenpflanzen sind eine reichhaltige Nährstoffquelle und lassen sich getrocknet gut aufbewahren. Kost-bare Erbse weiterlesen
Die Venus vom Wissenschaftsball
Urbild der Weiblichkeit, Göttin, Sexsymbol: Seit Jahrtausenden reizt und schürt die Venus von Willendorf das Interesse der Wissenschaft und der Öffentlichkeit.
von Denise Meier
Heute ist es so weit – der Tag der ersten Anprobe. Sie bekommt ihr eigenes Kleid. Hätte ihr das vor knapp 30.000 Jahren jemand gesagt, sie hätte es wohl nicht geglaubt. Aber jetzt, im Jahr 2022, ist es endlich so weit. Ihre kleine, rundliche Figur wird eingehüllt in die schönsten Stoffe, die Designerin Michaela Mayer-Lee zu bieten hat. Mayer überlegt – Schwarz ist zu schlicht, Rot wird sie nicht genug vom Hintergrund abheben, Silber ist perfekt. Es schmeichelt ihrem terracottafarbenen Hautton so schön. Die Venus vom Wissenschaftsball weiterlesen
Das Rad von morgen
Radfahren hält fit und ist gut für das Klima. Dennoch treten zu wenige Menschen in die Pedale. Ein Radsimulator der TU Wien soll dabei helfen, ein Fahrrad für alle zu entwickeln.
von Dorian Schiffer
Natürlich fährt Florian Michahelles mit dem Rad. Fast jeden Tag legt er seinen Arbeitsweg zur Fakultät für Informatik der Technischen Universität Wien auf zwei Rädern zurück – auch noch in der kalten Jahreszeit, dem schlechten Wetter und der frühen Dunkelheit zum Trotz. Damit gehört der Professor für das Fachgebiet Ubiquitous Computing (also etwa allgegenwärtiges Rechnen) zu einer Minderheit: Stand 2021 werden nur neun Prozent der Wege in Wien mit dem Fahrrad zurückgelegt, satte 26 Prozent dagegen entfallen auf das Auto. Diese Zahl muss sinken, sorgen doch die vielen PKWs für Stau, schlechte Luft, ungleiche Raumverteilung und CO2-Emissionen. Das Rad von morgen weiterlesen