Presseaussendung zur Balleröffnung / 31.1.2015 / 22.00 Uhr
Mehr als 2500 Gäste beim Wiener Ball der Wissenschaften • Spektakuläre Beiträge der Universitäten • Prominenz aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur
Mehr als 2500 BesucherInnen verwandelten die restlos ausverkauften Festsäle des Wiener Rathauses am Abend des 31. Jänner in ein Großraumlabor der geistvollen Unterhaltung. Im Mittelpunkt standen die Beiträge Wiener Universitäten, die die Gäste begeisterten: Die Quantendisco mit der weltweit größten Simulation des Doppelspaltexperiments (Atominstitut der TU Wien), die fleischfressenden Venusfliegenfallen als Tischschmuck (Botanischer Garten der Uni Wien), die synesthetischen Visuals als Projektionen auf der Decke des Festsaals (Angewandte), die Wasserbar (Boku) und die Erläuterung der Gewinnchancen beim Roulette mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung (TU Wien).
In seiner Eröffnung hieß Bürgermeister Dr. Michael Häupl die Mitglieder der Universitäten und der Forschungseinrichtungen im Rathaus willkommen: „Wien unternimmt jede Anstrengung zu einer Weltstadt des Wissens zu werden. Aber im Zentrum stehen Ihre Forschungs- und Lehraktivitäten. Dafür danke ich Ihnen sehr herzlich. Eine Stadt im Wandel und hervorragende Wissenschaft teilen sehr viele Aspekte, etwa Kommunikation, Integrationsfähigkeit, die globale Orientierung an guten Beispielen, Aufgeschlossenheit und Freude am Experiment. Das bedeutet: Wenn Wissenschaft, Forschung und Lehre gedeihen, bringt das allen Bevölkerungsgruppen etwas. Und wenn sich die Bevölkerung wohlfühlt, kann auch die Zukunft erprobt werden.“
Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft: „Mit dem Ball haben die WissenschaftlerInnen und die Studierenden eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass die Wiener Universitäten und Forschungsinstitute für Exzellenz, Vielfalt und Internationalität stehen. Dies ist die richtige Antwort auf jede Form von Extremismus.”
Univ-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen, Universitätsbeauftragter der Stadt Wien: „Der Ball war nicht nur ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz, sondern auch eine überfällige symbolische Geste der Stadt an die Wissenschaft. Wien ist die größte Hochschulstadt im deutschsprachigen Raum und einer der wichtigsten Wissenschafts- und Forschungsstandorte Mitteleuropas. Ich bin froh, dass es gelungen ist, mit dem Ball ein weithin sichtbares Zeichen der Anerkennung der enormen Bedeutung der Wissenschaft für Wien zu setzen.“
Ball-Organisator Oliver Lehmann: “Das Experiment des ersten Wiener Balls der Wissenschaften ist geglückt. Das wirklich überwältigende Echo beweist, dass die Ball-Idee die offene Geisteshaltung der Wiener Forschungs- und Universitätsgemeinde repräsentiert.”
Den Auftakt bildete die “Festliche Ouvertüre”, op 96, von Dimitri Schostakowitsch gespielt vom Orchester der Konservatorium Wien Privatuniversität, die auch die Mitternachtseinlage beisteuerte: die Ouvertüre aus dem Musical “Candide” von Leonard Bernstein.
Die Mitternachtseinlage bildete ein Kurzvortrag von Stargast Marc Abrahams in der Tradition der alljährlichen Ig Nobel Preisverleihungen über „Wiens Wissenschaften und ihre Wirkung auf die Welt.“
Die Vielfalt der Wiener Wissenschaften und des Balls wird auch durch das Ehrenkomitee dokumentiert. Dessen Mitglieder sind Dr. Reinhold Mitterlehner, Vizekanzler und Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Dr. Michael Häupl, Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur und Wissenschaft, Univ-.Prof. Alexander Van der Bellen, Beauftragter der Stadt Wien für Universitäten und Forschung und die RektorInnen aller Wiener Universitäten und Privatuniversitäten, GeschäftsführerInnen aller Fachhochschulen sowie die Präsidenten von ÖAW, IIASA und IST Austria.