“Es ist ein wichtiges Zeichen, dass die Stadt Wien mit dem Ball der Wissenschaften einen Gegenpol zum ‘Akademikerball’ geschaffen hat. Weder in der Universität als progressivem Ort der Gesellschaftsentwicklung, noch in der allgemeinen Gesellschaft darf rechtes Gedankengut akzeptiert werden. Solange der Akademikerball stattfindet, braucht es aber auch die Proteste auf der Straße. Der Ball, als Ort der Vernetzung und der Wertschätzung von WissenschaftlerInnen, kann den Protest auf der Straße nicht ersetzen, er setzt aber hoffentlich ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz. Dennoch wünsche ich mir von der Stadt Wien, sich vehement dafür einzusetzen, dass Rechte und Rechtsextreme nicht mehr in der Hofburg tanzen können.”
Julia Freidl, Generalsekretärin der Bundesvertretung der Österreichische Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft