Mit ihren Beiträgen prägt die Universität Wien als größte Hochschule der Bundeshauptstadt den Wiener Ball der Wissenschaften 2016 in besonderem Ausmaß. Ballorganisator Oliver Lehmann: „Der Wiener Ball der Wissenschaften wurde im Jubiläumsjahr 2015 etabliert. Uns war es von Anfang ein Anliegen, das traditionelle Format des Balls mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aufzuladen. Die Beiträge der Universität Wien illustrieren die Exzellenz wie die Vielfalt dieser größten Einrichtung für Wissenschaft und Lehre in Mitteleuropa. Die Universität Wien ist damit der größte Ballspender. Dafür sind wir Rektor Heinz A. Engl wie auch allen Universitätsangehörigen besonders dankbar.“
Die Beiträge im Detail:
- Der Chor der Universität Wien unter der Leitung von Vjay Upadahaya wird den zeremoniellen Höhepunkt des Balls gestalten: Zwei Stücke dieses grandiosen Ensembles bilden den Rahmen für die Mitternachtseinlage.
- Der botanische Garten der Universität Wien besorgt die Auswahl der fleischfressenden Pflanzen, die als Blumenschmuck die Tische in den Festsälen des Rathauses zieren werden. Universitätsprofessor Michael Kiehn liefert die wissenschaftlich fundierten Erläuterungen zu den Karnivoren, die schon im Vorjahr zu den Publikumslieblingen zählten.
- Universitätsprofessor Christian Köberl vermittelt als Direktor des Naturhistorischen Museums mit der Simulation eines Meteoriteneinschlags in Wien, wie sein Institut für Impaktforschung und planetare Geologie an der Universität Wien die Auswirkung und Bedeutung von Meteoriten im Weltall und auf der Erde erforscht.
- Universitätsprofessorin Ulrike Felt lädt am 28. Jänner in ihrer Funktion als Dekanin der Fakultät für Sozialwissenschaften den Twitter-Chronisten des Balls, Eric Jarosinski (@Nein!Quarterly), zu einem Vortrag über die Relevanz von sozialen Medien für die populäre Kommunikation von Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften. Anmeldung unter https://www.facebook.com/events/171598239866153/
- Und Universitätsprofessor Friedrich Stadler diskutiert mit Bürgermeister Michael Häupl im Ballmagazin, das zum Ball in einer Auflage von 5000 Stück erscheint, die Bedeutung des Wiener Kreises für die Identität der Stadt auf dem Weg zur Wissensmetropole im 21. Jahrhundert. Stadler hat 2015 gemeinsam mit Universitätsprofessor emeritus Karl Sigmund die Ausstellung „Der Wiener Kreis: Exaktes Denken am Rand des Untergangs“ gestaltet, die als eine der zentralen Veranstaltung das Jubiläumsjahr der Universität Wien prägte. Die Ausstellung wird demnächst in Deutschland und aller Voraussicht nach auch in den USA zu sehen sein.