„Es lässt sich physikalisch ganz leicht erklären, dass der Wiener Ball der Wissenschaften zu den besten Veranstaltungen der Saison gehört: Das Zusammenspiel von Studierenden und Forschenden, etablierten Wissenschaftlern und solchen, die es einmal werden, die als gemeinsame Materie durch die Räume des Wiener Rathauses schweben, verspricht Energien freizusetzen, die Innovation und Weiterentwicklung garantieren. Während man im Ballsaal die Tanzpaare dabei beobachten kann, wie sie in ausgetüftelten Choreographien wie Himmelskörper über das Parkett schweben, kann es in der Disco schon mal zum tänzerischen Urknall kommen. Wer in die unendlichen Weiten dieser Ballnacht eintaucht, kann sich gleichsam einem Planeten durch die Umlaufbahn treiben lassen und schon mal vergessen, dass draußen eigentlich schon der Tag anbricht.“
Werner Gruber ist Physiker, Astronom und Direktor des Planetariums der Stadt Wien
Photo: Felicitas Matern