Archiv der Kategorie: Allgemein

US-Medien schwärmen vom Ball

Die Schriftstellerin Jessi Jezewska Stevens besuchte in der vergangenen Saison für die Zeitschriften Foreign Policy und The Dial drei Wiener Bälle. Besonders angetan war sie vom Wissenschaftsball. Hier ein Auszug:

Die Wiener „Ballsaison spiegelt die schillernden Anachronismen einer Region im Wandel. Dutzende von Gästen und ehemaligen Debütantinnen (…) beschrieben mir das Geschehen in glorreichen Widersprüchen. Die Bälle, so wurde mir gesagt, sind elegant, kitschig, exklusiv, einschüchternd, demokratisch, elitär, ironisch, prächtig, dekadent, ermüdend, erstaunlich; sie sind sowohl politisch als auch unpolitisch, zugänglich und unzugänglich, international und ausgesprochen wienerisch.“

Die Bilder des Balls 2024

Die besten Bilder aus dem Ballsaal und den anderen Festräumen des Rathauses von unseren Fotografen Peter Mayr, Roland Ferrigato und Franz Reiterer (© Sciball). Wenn Sie selber Fotos in den sozialen Medien hochladen, markieren Sie doch die Bilder mit #SciBall24.

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Roter Teppich 2024

Auf dem Roten Teppich werden die Ehrengäste des Balls begrüßt. Hier eine Auswahl!

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Fotos: Roland Ferrigato / ©SciBall

Der CO₂ Würfel

Der Würfel ist gefallen

Wie groß ist eigentlich eine Tonne CO2? Und wofür steht diese Tonne? Ein gemeinsames Projekt der Wiener Stadtwerke und des Wiener Balls der Wissenschaften veranschaulicht das Volumen einer solchen Menge Kohlendioxid – und die Dimension der Herausforderung Wien bis 2040 zu einer CO2-neutralen Metropole zu machen.

 Am Anfang stand eine simple Frage: Wie groß ist eigentlich eine Tonne CO2? Die Rolle von CO2 bei der Erderwärmung ist inzwischen allgemein anerkannt. Zwar macht CO2 mit nur etwa 0,038 Prozent einen geringen Teil der Luft aus. Es hat aber in seiner Funktion als Treibhausgas eine entscheidende Rolle für unser Klima: Der CO₂ Würfel weiterlesen

Der Schmusechor: Ein Chor, der den Mund aufmacht 

© Nina Keinrath

Der Schmusechor bezaubert nicht nur mit Interpretationen von Aretha Franklin und David Bowie. Der queer-feministische Gesangsverein nimmt sich auch politisch kein Blatt vor den Mund.

 Ein Probenbesuch von Chiara Joos

Mit kraftvollen Schritten stampft Verena Giesinger auf den Boden, reißt die Arme nach vorne und ruft aus: „Ihr müsst das richtig wild aussprechen!“. Ein Chor aus dicht aneinander gedrängten Alt, Bass-, Sopran- und Tenorstimmen antwortet ihrer Dirigentin Giesinger mit einem lauten, langgezogenen „Juuuust“. In einem kleinen Raum im Brut Wien, einer Produktions- und Spielstätte für performative Künste, probt Giesinger gemeinsam mit dem Ensemble, der Schmusechor, das Neujahrskonzert. Diese Proben markieren nur den Auftakt zu weiteren Auftritten und einer bevorstehenden Theaterproduktion. Die Wochen vor dem Wissenschaftsball lassen keine Lücken im Kalender zu. Giesinger und die Stimmen des Ensembles genießen nicht nur lokale Beliebtheit in Wien, sondern haben sich längst über die Grenzen Österreichs hinaus einen klingenden (sic!) Ruf erschaffen. Der Schmusechor: Ein Chor, der den Mund aufmacht  weiterlesen

Poldi, der Praterwal

Der Walfisch taucht am Karlsplatz auf

Das neugestaltete Wien Museum ermöglicht – gratis – eine faszinierende Zeitreise durch die Geschichte der Stadt. Praterwal Poldi nimmt dabei eine besonders wichtige Rolle ein, verbindet die Skulptur doch Volkskultur und Wissenschaft.

Ein Rundgang von Chiara Joos

In den schier endlosen Weiten unserer Ozeane tummeln sich etwa 90 Walarten, aufgeteilt in Zahnwale, wie Delfine und Schwertwale, sowie Bartenwale wie den Blauwal und den Buckelwal. Jede Art birgt ihre eigenen einzigartigen Merkmale, Verhaltensweisen und Walgesänge. Von den kalten Arktisgewässern bis zu den warmen Tropenmeeren sind sie weltweit verbreitet, stehen für Artenschutz und die Veränderungen unserer Lebensräume durch den Klimawandel. Und dann haben wir da noch Poldi, den Praterwal. Poldi, der Praterwal weiterlesen

Die Ball-Overtüre: „Der Silbersee“ von Kurt Weill

„Der Silbersee“ von Kurt Weill entstand 1933, mitten in einer krisenhaften Ära der Weimarer Republik. Das dreiteilige Bühnenspiel taucht tief in die sozialen und politischen Unruhen jener Zeit ein, eine Welt geprägt von Ungerechtigkeit. Der Silbersee selbst wird dabei zum symbolischen Ort für Macht und Reichtum, auf dem Begierde und Konflikte zwischen Unterdrückten und Mächtigen entflammen. Das Stück beeindruckt durch die Verbindung volkstümlicher Melodien mit avantgardistischen Elementen. Die Ball-Overtüre: „Der Silbersee“ von Kurt Weill weiterlesen